Wirtschaftspolitik:Wo sind die Milliarden?

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Hohe Preise für Energie belasten Stahlproduzenten wie die Friedrich-Wilhelms-Hütte in Mülheim an der Ruhr besonders. (Foto: Friedrich Bungert)

Bundeskanzler Olaf Scholz wollte Geld aus den Krisengewinnen der Stromkonzerne abschöpfen. Nun laufen aber die Regeln dafür aus und die Koalition ist sich uneins, wie es weitergehen soll.

Von Georg Ismar, Berlin

Vor einem Jahr weckte der Kanzler in einem Sommerinterview große Hoffnungen: "Viele, viele Milliarden" ließen sich aus den hohen Gewinnen auf dem Strommarkt abschöpfen, sagte Olaf Scholz. FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner bremste dagegen: Es werde keine dauerhafte Übergewinnsteuer geben, sondern wenn überhaupt, dann nur ein zeitlich eng begrenztes Abschöpfen von "Zufallsgewinnen" auf dem Strommarkt.

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