Berlin:Verkehrswende rückwärts

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Fahrradfahrer auf der Schönhauser Allee in Berlin. Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) kommt eher den Autofahrern entgegen. (Foto: Thomas Seeliger/Imago)

Weltweit arbeiten Städte daran, Fußgängern und Radfahrern die Straßen zurückzugeben. Nicht in Berlin: Radwege werden überklebt, Tempo-30-Zonen abgeschafft. Dafür sollen in Zukunft Flugtaxis und eine Magnetschwebebahn den Verkehr entlasten.

Von Jan Heidtmann, Berlin

Mehr als zwei Jahrzehnte stand die Kreuzung nahe dem Checkpoint Charlie dafür, dass Berlin es ein wenig anders machen wollte. Dass die Fußgänger es besser haben sollten als die Autofahrer. So wie auf der Shibuya-Kreuzung in Tokio oder am Oxford Circus in London. Dort bekommen die Fußgänger genug Zeit, damit sie die Straßen in Ruhe auch diagonal überqueren können. Die Kraftfahrer müssen dafür länger warten.

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