Politik und Sicherheitsbehörden zeigen sich erleichtert über den vergleichsweise ruhigen Verlauf der Silvesternacht. Ein Jahr zuvor war das noch anders. In mehreren deutschen Großstädten war es zu massiven Ausschreitungen und Angriffen auch auf Rettungskräfte gekommen, besonders in Berlin. Dort waren Feuerwehrleute und Sanitäter in Hinterhalte gelockt und mit Schreckschusspistolen attackiert worden. Solche Szenen blieben in diesem Jahr weitgehend aus, in Berlin sicherte die Polizei die Straßen mit dem größten Einsatz zu Silvester seit Jahrzehnten; 390 Menschen wurden vorläufig festgenommen. Tobias Singelnstein, Kriminologe an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, kritisiert die zunehmende Repression.
Silvester in Berlin:"Politik und Polizei haben ihr gesamtes Arsenal ausgepackt"
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Eine "neue Härte" soll in der Hauptstadt für Ruhe zum Jahreswechsel gesorgt haben. Der Kriminologe Tobias Singelnstein hält diese Behauptung für fragwürdig - und erklärt, was es statt scharfer Rhetorik bräuchte.
Interview von Jan Heidtmann, Berlin
Silvesternacht:"Das Gewaltpotenzial ist ungebremst vorhanden"
Die befürchtete Silvester-Randale in Berlin ist ausgeblieben - dank massiver Polizeipräsenz. Die Nacht war auch eine Bewährungsprobe für den CDU-geführten Senat.
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