Silvesternacht:"Das Gewaltpotenzial ist ungebremst vorhanden"

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Silvester in Berlin: Einsatzkräfte der Polizei unweit vom Kottbuser Damm. (Foto: Paul Zinken/dpa)

Die befürchtete Silvester-Randale in Berlin ist ausgeblieben - dank massiver Polizeipräsenz. Die Nacht war auch eine Bewährungsprobe für den CDU-geführten Senat.

Von Jan Heidtmann, Berlin

Am Morgen danach herrscht rund um das Brandenburger Tor eine Art ermattete Betriebsamkeit. An die 45 000 Menschen haben hier in der vergangenen Nacht den Jahreswechsel in Berlin gefeiert. Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wieder mit einem sogenannten Höhenfeuerwerk. Bereits um acht Uhr am Morgen ist davon kaum mehr etwas zu sehen, die Putzkolonnen sind durch die Straßen gezogen, Männer mit Pumpwagen saugen Dixi-Klos ab, Sicherheitsleute sitzen etwas müde auf den Randsteinen und spielen auf Mobiltelefonen. Es ist eine Stimmung zwischen "War was?" und "Weiter geht's". Am Mittag beginnt hier der Neujahrslauf.

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