Berlin:Es läuft für Kai Wegner

Lesezeit: 4 min

Kai Wegner hält das Band, das Eliud Kipchoge aus Kenia beim Berliner Marathon dann als Sieger "reißt". Wegner hatte den Lauf erstmals mit einem Buzzer gestartet statt mit einer Pistole. (Foto: Andreas Gora/DPA)

Nach fünf Monaten als Regierender Bürgermeister von Berlin scheint der Christdemokrat seine Rolle als Macher gefunden zu haben. Er attackiert sogar seinen eigenen Parteichef.

Von Jan Heidtmann, Berlin

Es war nur ein kleiner Moment im Alltag eines Regierenden, doch Kai Wegner wusste ihn gut zu nutzen. Am vergangenen Sonntag stand der Start des Berlin-Marathons an, ein Foto zeigt ihn in der Sekunde davor in schwarz-lilafarbener Trainingsjacke, die Hand über einem dicken roten Startknopf. Fast 50 Jahre lang war der Lauf mit dem Schuss aus der Pistole gestartet worden, nun hatte der Veranstalter diese Tradition beendet. "Ein Startzeichen per Buzzer ist in Zeiten, in denen der Krieg in der Ukraine geführt wird, sehr viel angemessener", erklärte Wegner danach.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBerliner Behörden
:Mehr Donauwörth wagen

Martina Klement stammt aus Bayern und ist in der CSU. Jetzt soll sie die Berliner Verwaltung in Ordnung bringen. Daran sind schon viele vor ihr gescheitert, aber dieses Mal könnte es gelingen.

Von Jan Heidtmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: