Verkehr:So will Wissing die deutsche Infrastruktur retten

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"Nicht zu investieren, ist immer ein Fehler": Volker Wissing überrascht die Verkehrsbranche mit dem Vorschlag eines Infrastrukturfonds. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Der Verkehrsminister wünscht sich einen Investitionsfonds für Straßen und Schienen. Wie sein Plan aussieht, warum fast alle dafür sind - und es dennoch ein Problem gibt.

Von Claus Hulverscheidt und Vivien Timmler, Berlin

Es ist ein ungewöhnlicher Vorstoß für einen Minister der FDP: Volker Wissing plädiert für einen "Infrastrukturfonds", in dem die Finanzmittel für Schienen, Straßen und Wasserwege für mehrere Jahre gebündelt werden. "Wenn künftig notwendige Investitionen nicht im Haushalt abgebildet werden können, muss man andere Wege gehen, bevor man Investitionen kürzt", sagte der Verkehrsminister der Süddeutschen Zeitung. "Nicht zu investieren, ist immer ein Fehler." Die Infrastrukturplanung sei auf langfristige Finanzierungssicherheit angewiesen und brauche klare Antworten. Das sehe auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) so, betonte Wissing.

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