Annalena Baerbock zieht ein rotes Fußballtrikot über. Die beigefarbenen Turnschuhe hat sie schon an, seit sie im Lager für Binnenvertriebene in Qadiya angekommen ist, in den Bergen des kurdischen Autonomiegebiets, ganz im Norden des Irak. Zehn Kilometer sind es von hier bis zur Grenze zur Türkei, 20 Kilometer bis nach Syrien. Knapp 30 Mädchen warten schon auf die deutsche Außenministerin auf dem umzäunten schwarzen Hartplatz.
Baerbock im Irak:"Wo das Böse auf dieser Welt sein Gesicht gezeigt hat"
Lesezeit: 4 min
Annalena Baerbock legt Blumen am Friedhof von Kocho im Norden des Iraks nieder. Begleitet wird sie von Stammesführer Naif Jasim.
(Foto: Michael Kappeler/dpa)Im Nordirak besucht die deutsche Außenministerin ein Hilfscamp für junge Jesidinnen und Jesiden, die der IS als Kindersoldaten und Sexsklavinnen missbraucht hat.
Von Paul-Anton Krüger, Dohuk
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Anorexie
Sie wollte leben, aber nicht essen
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"
Russland
"Frieden und Frieden und Frieden"
Essen und Trinken
"Wer 80 Euro für eine beschichtete Pfanne ausgibt, ist gut bedient"