Treffen mit Rechtsextremisten:AfD radikalisiert sich weiter

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Nicht alle AfD-Anhänger haben rechtsextreme Anschauungen. Aber viele radikalisieren sich relativ schnell - weil die Partei sie dazu bringt. (Foto: Ronny Hartmann/dpa)

In der Partei gibt es Bestrebungen, die Hürden für den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft abzusenken. Der Bundeskanzler stellt sich schützend vor Menschen mit Migrationshintergrund.

Von Wolfgang Janisch, Christoph Koopmann und Roland Preuß

Wie gefährlich ist die AfD - und was passiert, wenn sie einmal Regierungsmacht erlangen sollte? Ein geheimes Treffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremen in einem Hotel in Potsdam wirft diese Frage neu auf. Die AfD-Leute, unter ihnen Roland Hartwig, ein Vertrauter von Partei- und Fraktionschefin Alice Weidel, hatten dort Ende November mit dem bekannten österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner, mit Rechtskonservativen und möglichen Geldgebern darüber diskutiert, wie man Zuwanderer massenhaft ausweisen könnte, auch Deutsche mit ausländischen Wurzeln. Es wäre ein Programm, um möglicherweise Millionen Menschen aus dem Land zu treiben.

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