Ukrainische Geflüchtete:"So lange, wie es nötig ist"

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Makar und seine Mutter Anna Fedyay in ihrer Unterkunft in Görlitz. (Foto: Marcel Laskus)

2015 galt Sachsen als das Bundesland, in dem Geflüchtete nicht sicher sind. Nun bekommen Menschen aus der Ukraine wie Anna Fedyay und ihr Sohn Makar in Görlitz eine ganz besondere Hilfsbereitschaft zu spüren.

Von Marcel Laskus, Görlitz

Auf einer Holzbank in der Peterskirche von Görlitz sitzt ein Junge in neongelber Winterjacke, den Kopf hat er auf dem Schoß seiner Mutter abgelegt. Makar ist sein Name, sieben Jahre ist er alt, und wenn er jetzt munter wäre, könnte er zeigen, dass er seinen bunten Zauberwürfel in weniger als einer Minute lösen kann. Seit dem letzten Sommer geht Makar in die erste Klasse, lernt Lesen und Schreiben. Auf den Facebook-Fotos, die ihn mit seiner Mutter vor dem Krieg zeigen, lacht er viel.

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