Social Media:Karriere einer Lüge

Lesezeit: 7 min

(Foto: Collage: Dennis Schmidt)

Im März verbreitet sich ein Video auf Tiktok, in dem eine Frau behauptet, ein russischsprachiger 16-Jähriger sei von ukrainischen Flüchtlingen totgeprügelt worden. Eine Falschmeldung - und ihre Geschichte.

Von Berit Kruse, Antonie Rietzschel und Ronen Steinke

Tiktok ist eine Internet-Plattform für lustige Videos. Oft geht es um Mutproben, sogenannte Challenges. Auch Natalia B., eine junge Mutter, in Kasachstan geboren, scheint Tiktok vor allem zum Spaß zu nutzen. In ihrem Profil findet sich ein Video, das sie beim Herumalbern mit ihren Söhnen zeigt, die Familie lebt im beschaulichen Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Doch am 20. März veröffentlicht Natalia B. einen kurzen Film, in dem sie weinend in die Kamera spricht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPsychologie
:Der ständige Griff zum Handy

Smartphone-Besitzer verbringen im Schnitt fünf Stunden täglich an ihrem Handy, viele würden das gerne reduzieren. Warum das so schwer ist - und weshalb Stummschalten nicht unbedingt hilft.

Text: Sebastian Herrmann, Illustration: Stefan Dimitrov

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: