Köln:„Monat des Friedens“: Kaddor verteidigt Anti-Terror-Demo

Köln (dpa/lnw) - Nach den Debatten über einen Friedensmarsch gegen Gewalt und islamistischen Terror an diesem Samstag in Köln hat Initiatorin Lamya Kaddor die Aktion verteidigt. "Wir rufen dazu auf, gegen Gewalt und Terror zu demonstrieren - uns ordentlich zu positionieren und Islamisten an den Rand der muslimischen Gesellschaft zu drängen", sagte Kaddor der Deutschen Presse-Agentur. Muslime müssten auch in Deutschland klar machen, dass Attentäter und Islamisten nicht mehr Teil ihrer muslimischen Gemeinschaft seien.

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Köln (dpa/lnw) - Nach den Debatten über einen Friedensmarsch gegen Gewalt und islamistischen Terror an diesem Samstag in Köln hat Initiatorin Lamya Kaddor die Aktion verteidigt. „Wir rufen dazu auf, gegen Gewalt und Terror zu demonstrieren - uns ordentlich zu positionieren und Islamisten an den Rand der muslimischen Gesellschaft zu drängen“, sagte Kaddor der Deutschen Presse-Agentur. Muslime müssten auch in Deutschland klar machen, dass Attentäter und Islamisten nicht mehr Teil ihrer muslimischen Gemeinschaft seien.

Tausende Muslime werden ab 13.30 Uhr zu der Demo in Köln erwartet. Der größte Islam-Dachverband in Deutschland, die der türkischen Regierung nahestehende Ditib, hatte seine Teilnahme allerdings abgesagt - unter anderem mit dem Argument, dass eine solche Aktion unzumutbar für die jetzt im Ramadan fastenden Muslime sei. Damit hatte Ditib Unverständnis unter anderem bei der Bundesregierung ausgelöst.

Kaddor betonte: „Der Prophet Mohammed hat gerade im Ramadan die härteste Arbeit vollbracht. Im Ramadan ging es genau darum, gesellschaftlichen Frieden herzustellen. Der Ramadan ist der Monat des Friedens für uns Muslime!“

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