SZ-Serie "Schatz gesucht":Auf der Jagd nach geraubter Kunst

Lesezeit: 6 Min.

Der jüdische Kunsthändler Max Stern hatte in Düsseldorf eine florierende Galerie - dann kamen die Nazis an die Macht. Das Bild zeigt den in Mönchengladbach geborenen Stern im Jahr 1926. (Foto: National Gallery of Canada, Library and Archives, Max Stern fonds)

Hunderte Gemälde hat der jüdische Kunsthändler Max Stern in der Nazizeit verloren. Kunstdetektiv Willi Korte hat ihre Spur aufgenommen - ein Job, der nicht ohne Risiko ist.

Von Moritz Geier

Im Juni dieses Jahres erreicht Willi Korte eine Nachricht, die für ihn wie eine Schatzkarte wirken muss. Bei einem Auktionshaus in London, liest er in der E-Mail, stehe ein Werk des flämischen Malers Lucas van Valckenborch zum Verkauf, 1594, Marktszene in Frankfurt am Main. Bis zu 500 000 britische Pfund soll das Bild einbringen. Korte weiß sofort, was zu tun ist. Es muss jetzt schnell gehen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHongkong
:Weg mit dem Mahnmal des Todes

Die Universität Hongkong will die "Säule der Schande" abreißen, die an das Tian'anmen-Massaker von 1989 erinnert. Nur hat sie übersehen: Die Skulptur gehört einem Dänen - und der wehrt sich.

Von Kai Strittmatter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: