Prozesse - München:Tödlicher Unfall: Witwe fordert Schadenersatz von Ferrari

München (dpa/lby) - Nach dem tödlichen Unfall ihres Ehemannes verklagt eine Witwe den Autobauer Ferrari auf Schadenersatz. Heute beginnt der Prozess vor dem Landgericht München I. Die Frau geht davon aus, dass ihr Mann verunglückte, weil eine Bremsscheibe an der Vorderachse des Autos brach. Der Mann hatte den Ferrari 430 Coupe F 1 erst sechs Wochen vor dem Unfall im Oktober 2006 gekauft. Neben dem Schadenersatz fordert seine Witwe auch Unterhalt und eine monatliche Rente. Der Automobilhersteller lehnt nach Gerichtsangaben jede Zahlung ab und bestreitet einen Produktionsfehler. Möglich seien demnach auch Schäden durch Fahrfehler oder Manipulation an der Bremsscheibe.

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München (dpa/lby) - Nach dem tödlichen Unfall ihres Ehemannes verklagt eine Witwe den Autobauer Ferrari auf Schadenersatz. Heute beginnt der Prozess vor dem Landgericht München I. Die Frau geht davon aus, dass ihr Mann verunglückte, weil eine Bremsscheibe an der Vorderachse des Autos brach. Der Mann hatte den Ferrari 430 Coupe F 1 erst sechs Wochen vor dem Unfall im Oktober 2006 gekauft. Neben dem Schadenersatz fordert seine Witwe auch Unterhalt und eine monatliche Rente. Der Automobilhersteller lehnt nach Gerichtsangaben jede Zahlung ab und bestreitet einen Produktionsfehler. Möglich seien demnach auch Schäden durch Fahrfehler oder Manipulation an der Bremsscheibe.

In einem Parallelverfahren hatte Ferrari bereits gegen die Vollkasko-Versicherung des Getöteten verloren. Ein Sachverständigengutachten ergab nach Angaben des Gerichts damals, dass die Bremsscheibe fehlerhaft gefertigt war. Nach Angaben des Landgerichts I sieht sich der Autobauer an die Entscheidung in dem Verfahren allerdings nicht gebunden.

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