München:Haftstrafen für Drogenproduktion in Gartenhaus

München (dpa/lby) - Zwei drogensüchtige Männer müssen für mehrere Jahre ins Gefängnis, weil sie in einem Gartenhaus in Dachau eine Drogenmanufaktur betrieben haben. Das Landgericht München II verurteilte einen 22-Jährigen am Donnerstag zu fünf Jahren und sechs Monaten Jugendhaft, wobei eine vorherige Gefängnisstrafe in das Urteil mit einbezogen wurde. Sein 24-jähriger Komplize muss für vier Jahre hinter Gitter. Zudem wird er nun wohl auch eine zuvor verhängte zweijährige Bewährungsstrafe absitzen müssen. Vor der Haft müssen die Männer aber erst einmal in die Entzugsklinik.

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München (dpa/lby) - Zwei drogensüchtige Männer müssen für mehrere Jahre ins Gefängnis, weil sie in einem Gartenhaus in Dachau eine Drogenmanufaktur betrieben haben. Das Landgericht München II verurteilte einen 22-Jährigen am Donnerstag zu fünf Jahren und sechs Monaten Jugendhaft, wobei eine vorherige Gefängnisstrafe in das Urteil mit einbezogen wurde. Sein 24-jähriger Komplize muss für vier Jahre hinter Gitter. Zudem wird er nun wohl auch eine zuvor verhängte zweijährige Bewährungsstrafe absitzen müssen. Vor der Haft müssen die Männer aber erst einmal in die Entzugsklinik.

Die beiden Männer hatten nach Überzeugung des Gerichts im Gartenhäuschen des 24-Jährigen Ecstasy im großen Stil produziert. Das Gericht ging davon aus, dass sie rund 7000 Pillen pressten. Sie mischten Cellulose und Amphetamin zusammen, färbten den Mix mit Lebensmittelfarbe und pressten daraus Tabletten. Bis zu 30 000 weitere Pillen sollten folgen. Doch dazu kam es nicht mehr, weil die Männer vorher in Untersuchungshaft wanderten.

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