Leute:Kinderzeichnung schmückt 3,6 Millionen Briefmarken

Leute: "Ich hoffe, dass ihr fleißig Briefe schreibt": Niklas ist jetzt Deutschlands jüngster Briefmarkengestalter.

"Ich hoffe, dass ihr fleißig Briefe schreibt": Niklas ist jetzt Deutschlands jüngster Briefmarkengestalter.

(Foto: Bundesfinanzministerium)

Der siebenjährige Niklas aus Bayern hat für die Post Blumen gemalt, Amber Heard fordert eine Aufhebung des gegen sie ergangenen Urteils, und Sarah Wiener vermisst Heiratsanträge.

Niklas, 7, bayerischer Künstler, schmückt bald Briefe. Eine von ihm angefertigte Zeichnung einer Blumenwiese habe sich beim Deutsche-Post-Malwettbewerb "Schutz des Planeten" unter 6000 Einsendungen durchgesetzt, teilte das Unternehmen mit. Sein Nachname wurde nicht mitgeteilt. Die Standardbriefmarke mit dem Wert von 85 Cent ist von Donnerstag, 7. Juli, an erhältlich. Der Malwettbewerb richtete sich an Kinder bis 13 Jahre, aus den Einsendungen wählte eine Jury die zehn schönsten Motive und gab sie für ein Online-Voting frei. Ein Viertel der über 18 000 Umfrageteilnehmer stimmte für Niklas' Bild, welches einen Jungen zeigt, der eine bunte Blumenwiese für Insekten anlegt. Die Marke erscheint mit einer Auflage von 3,6 Millionen Stück.

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(Foto: Patrick Pleul/dpa)

Sarah Wiener, 59, EU-Abgeordnete der Grünen, trauert ihrem alten Job als Köchin nach. In dieser Funktion habe sie jeder angestrahlt, sagte Wiener der Augsburger Allgemeinen. Da habe man dann Sätze gehört wie "Oh, Frau Wiener, ich will Sie heiraten". Als Politikerin höre sie kaum noch Komplimente. Während Kochen verbinde, sei Politik eher Kopfarbeit. Allerdings mache Wiener für ihre Kollegen "öfters Frühstück und schicke es an Leute, die ich gar nicht kenne, einfach um zu sagen: Wir sind keine Avatare, die für Lobbyisten einen Kampf austragen müssen. Wir sind doch noch Menschen und wollen das Richtige und Gute unterstützen".

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(Foto: Steve Helber/AFP)

Amber Heard, 36, Schauspielerin, geht nach dem Prozess gegen Ex-Mann Johnny Depp, 59, gegen das Urteil der Jury vor. Heards Anwälte beantragten laut US-Medien, dieses aufzuheben. Nach einem sechswöchigen Verleumdungsprozess, in dem sich die Ex-Eheleute häusliche Gewalt vorwarfen, hatte sich die Jury Anfang Juni größtenteils auf die Seite von Depp gestellt - aber auch Heard in einigen Punkten recht gegeben. Wegen Verleumdung muss sie Depp mehr als zehn Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Depp schuldet ihr nach Entscheidung der Jury zwei Millionen Dollar. Neben inhaltlichen Argumenten werfen Heards Anwälte dem Gericht nun vor, die Identität eines Jurors nicht geprüft zu haben. Es sei "unklar", ob der Geschworene Nr. 15 "für die Teilnahme am Gremium qualifiziert war".

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(Foto: Remo Casilli/REUTERS)

Franziskus, 85, Papst, möchte derzeit nicht zurücktreten. Im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters erteilte er entsprechenden Gerüchten eine Absage. "Im Moment nicht, im Moment nicht. Wirklich." Zugleich bekräftigte der Papst, dass er einen Amtsverzicht nicht grundsätzlich ausschließe. Es könne eine Zeit kommen, wo er feststelle, dass er das Amt nicht mehr ausfüllen könne. Wann dieser Zeitpunkt komme, wisse allerdings nur der liebe Gott.

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