Leute:Intimitätskoordinator, nein danke

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Sie komme aus einer "alten Zeit", sagt Jennifer Aniston. (Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

Jennifer Aniston will bei Sexszenen keine Hilfe. Prinz Harry muss Geld an einen britischen Verlag zahlen. Und falls jemand Julia Roberts anrufen will: Ihr Handy ist möglicherweise aus.

Jennifer Aniston, 54, Schauspielerin, braucht keine Hilfe. Wie sie dem US-Magazin Variety erzählte, habe sie bei einer Sexszene mit Jon Hamm für die Serie "The Morning Show" auf einen Intimitätskoordinator verzichten wollen. Sie komme aus einer "alten Zeit". "Was bedeutet das?", habe sie deshalb ihre Kollegen am Set gefragt. "Sie meinten: 'Da fragt dich jemand, ob es dir gut geht' und ich meinte: 'Bitte, das ist schon peinlich genug!' Wir sind erfahren - wir kriegen das schon hin." Intimitätskoordinatoren unterstützen Regie und Schauspieler bei der Umsetzung intimer Szenen, um sicherzustellen, dass diese in einem sicheren Rahmen entstehen. Aniston habe sich während des Drehs immer wohlgefühlt. "Jon war so ein Gentleman."

(Foto: Alberto Pezzali/dpa)

Harry, 39, Prinz, braucht Geld aus dem Sparschwein. Im Rechtsstreit mit dem Verlag der Zeitung Mail on Sunday wurde er dazu verpflichtet, einen fünfstelligen Betrag zu zahlen. Das entschied ein Richter am Londoner High Court. Dabei ist der Fall noch gar nicht rechtlich geklärt. Der jüngere Sohn von König Charles III., 75, hatte den Verlag ANL wegen eines Meinungsbeitrags verklagt und auf ein Schnellverfahren gehofft. Doch dieser Antrag wurde abgelehnt. Harry muss nun bis zum 29. Dezember für die Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von umgerechnet rund 57 000 Euro aufkommen. Bei der Klage, die nun verhandelt wird, geht es um einen Kommentar, in dem Harry vorgeworfen wurde, einen falschen Eindruck vermittelt zu haben über seine Bereitschaft, für seinen polizeilichen Personenschutz in Großbritannien zu zahlen, der Royal sieht darin eine Rufschädigung. Harry und seine Frau Herzogin Meghan, 42, hatten sich vor knapp vier Jahren vom Königshaus losgesagt und waren in die USA gezogen.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Julia Roberts, 56, Schauspielerin, braucht nicht zu jeder Zeit ein Handy. Gelegentlich schalte sie ihre Kommunikationsgeräte ab, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Ich glaube, das muss man einfach machen, wenn man kann." Einige Leute würden das wegen ihrer Arbeit nicht können. Ihr als dreifacher Mutter sei es aber auch zu Hause wichtig, dass das Smartphone nicht ständig präsent sei. "Wir hatten immer ziemlich gute Regeln in unserem Haus, zum Beispiel: kein Telefon auf dem Tisch. Und manchmal legen wir alle Handys weg, weil es für uns alle wichtig ist, uns daran zu erinnern, dass wir eine gewisse Verantwortung dafür tragen."

(Foto: Henning Kaiser/dpa)

Cora Schumacher, 46, Person des öffentlich einsehbaren Lebens, braucht Aufmerksamkeit. Sie werde Teilnehmerin des Dschungelcamps sein, teilte der Sender RTL mit. Schumacher freue sich "einfach total darauf, mich selber neu kennenzulernen", zitiert sie der Sender. "Ich bin auf der Reise zu mir selbst." Cora Schumacher ist die Ex-Frau von Ralf Schumacher, 48, dem früheren Formel-1-Fahrer. Das Paar wurde 2015 geschieden.

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