Die gebeutelten Grünen, der matte Kanzler: Immer wieder heißt es, die Politik müsse „besser kommunizieren“. Was aber, wenn viele Menschen gar nicht mehr zuhören wollen?
SZ JetztMentale Gesundheit
:Warum Ghosting manchmal okay ist
Zu spät oder auch mal gar nicht auf Nachrichten zu antworten, gehört zum Leben in Zeiten der Digitalisierung dazu, findet unsere Autorin. Denn Messages einfach mal liegen zu lassen, macht den Alltag so viel entspannter.
Deutsch-italienische Missverständnisse
:Verstecktes zwischen den Zeilen
Unicredit pokert um die Commerzbank, in Berlin fühlt man sich von den Italienern überrumpelt. Über die Schwierigkeiten interkultureller Kommunikation.
Stilkritik Augenringe
:Auf dieses Emoji haben wir schon lange gewartet
Müde und erschöpft? Oder einfach nur nächtelang durchgefeiert? Auf der neuen Unicode-Emoji-Liste findet sich jetzt ein gelbes Gesicht, das vielen bekannt vorkommen dürfte. Die Hommage an die dunklen Augenringe hat aber auch ihr Gutes.
Psychologie
:Hoch die Nase
Überall gilt heute das Ideal der Augenhöhe. Chefs haben nahbar zu sein, Politiker bodenständig. Trotzdem hält sich die Arroganz hartnäckig. Warum eigentlich?
SZ MagazinPsychologie
:"Das Wort ›getriggert‹ wird definitiv inflationär benutzt"
Werden aus Kleinigkeiten große Streits, können dahinter Trigger stecken, sagt die Psychologin Anouk Algermissen. Sie erklärt, was der überstrapazierte Begriff wirklich bedeutet – und wie man vermeiden kann, dass Gespräche immer wieder eskalieren.
Haustiere
:Können Hunde sprechen lernen?
In sozialen Medien wie Tiktok und Instagram sind Videos zu sehen, in denen Hunde per Lautsprecher kommunizieren. Ist das alles nur Fake? Nicht unbedingt, zeigen aktuelle Forschungsergebnisse.
SZ MagazinGute Frage an Johanna Adorján
:In-vitro-Kommunikation
Unser Leser hat zwei Kinder – und 14 weitere, die durch seine Samenspende entstanden sind. Offengelegt hat er es gegenüber seiner Familie bislang nicht, sollte er das ändern?
Alltagskultur
:Zwinker, Ärger, Schulterzucken
Oft führen Emojis zu Konfusion und Missverständnissen, besonders bei den Jüngeren. Helfen kann die Technik, aber wozu waren die Bildchen nochmal gut?
Mails im Urlaub
:Bin dann mal weg
Neun von zehn Menschen antworten in ihrer Freizeit auf Arbeitsmails. Wie heilsam es ist, im Urlaub den Abwesenheitsassistenten wirklich seinen Job machen zu lassen.
Stilkritik „Ausgefaxt“
:Schluss mit den Faxen
Besucher hätten „sich immer wieder gewundert“ über die altmodischen Apparate: Jetzt hat der Bundestag sich von seinen Faxgeräten getrennt. Auf in die Zukunft!
Politische Kommunikation
:Flapsige Gravitas
Habeck, Passmann, Böhmermann: Die Politikwissenschaftlerin Astrid Séville und der Soziologe Julian Müller analysieren die Redeweisen der politischen Mitte.
MeinungKlimapolitik
:Die Leute wollen belohnt werden
Wer den Menschen sagt, dass sie zur Rettung der Welt auf etwas „verzichten“ sollen, versteht nicht, wie das Hirn tickt. Wer ihnen ehrlich sagt, was sie am Ende bekommen werden, der hat vielleicht eine Chance.
SZ MagazinTechnik
:Gibt es da draußen noch Leben?
Es grenzt an ein Wunder, wenn man auf eine Kundenanfrage eine persönliche Antwort erhält – oder am anderen Ende der Servicehotline eine echte Stimme hört. Wann wird endlich das Gesetz zum Recht auf menschliche Ansprechpartner erlassen?
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Warum man seinen Lieben mehr Zettel schreiben sollte
In Zeiten der Smartphone-Chats droht diese Kunst der Kommunikation auszusterben. Nur: Wie findet man die wenigen Worte, die genau die richtigen sind?
Sprache von Managern
:„Misserfolge verpackt man in Schachtelsätze“
Die Saison der Hauptversammlungen ist auch die Zeit der endlosen Reden. Der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider untersucht die Sprache von Vorstandschefs und erklärt, wieso das häufig nach Kauderwelsch klingt.
Netzkolumne
:Erkenne den Artgenossen
Auf der Seite "Human or not" soll man testen, ob man menschliche Gesprächspartner von künstlichen Intelligenzen unterscheiden kann. Einen Anhaltspunkt gibt es.
Familien, Beziehungen und Beruf
:Kommunikationstraining zur Konfliktlösung
Neues Angebot in der Begegnungsstätte "Bewusstseins-Insel" im Eglinger Ortsteil Neufahrn.
SZ JetztPsychologie
:So setzt man besser Grenzen
Wer immer nur Ja sagt, schadet irgendwann seiner eigenen Gesundheit. Psychotherapeut Zeki Efe erklärt, wie man sich davor schützt.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:"KI-Phone": Ein neues Zeitalter der Kommunikation
Die Deutsche Telekom hat erstmals ein Smartphone ohne Apps vorgestellt. Wie das unsere Interaktion verändern wird.
Zusammenziehen
:„Ordnung ist ein unlösbares Thema“
Wenn Paare zusammenziehen, führt das oft zu Konflikten. Der Psychologe Oskar Holzberg gibt Tipps, wie man trotz unterschiedlicher Geschmäcker und Gewohnheiten miteinander klarkommt.
Mitten in Nürnberg
:Grisengommunigation auf fränggisch
Die Sparkasse musste sich zuletzt Kritik anhören, weil ihr Sprachcomputer Dialekt nicht versteht. Nun hat sie auf eine Weise reagiert, von der sogar Hubert Aiwanger etwas lernen könnte.
Konferenzkultur
:Wieso Meetings so häufig schiefgehen
Der Kollege, der nur Bedenken äußert. Die Kollegin, die immer zu spät kommt. Meetings sind Orte voller seltsamer Spielregeln. Wie man sie durchschaut und erträglicher macht.
SZ MagazinGute Frage
:Frau Ober?
Blickkontakt aufnehmen, zaghaft winken – doch was, wenn alle Gesten unbemerkt bleiben? Unser Leser fragt sich, wie man weibliches Servicepersonal im Restaurant richtig anspricht.
Psychologie
:Jetzt hör mir doch mal zu!
Aufmerksames Zuhören ist selten, dabei macht es Familien friedlicher und Freundschaften intensiver. Und es ist gar nicht schwer: eine Anleitung in fünf Schritten.
Social Media
:Das hilft gegen Rechtspopulisten im Netz
Expertinnen und Experten teilen Tipps, wie sich die politische Mitte mehr Reichweite im Social Web verschaffen kann.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Gelb ist die Hoffnung
Vor 60 Jahren erfand Harvey Ball den Smiley - und bekam 45 Dollar dafür. Später machten andere damit viel Geld. Über das millionenschwere Geschäft mit dem gelben Grinser.
Leute
:Intimitätskoordinator, nein danke
Jennifer Aniston will bei Sexszenen keine Hilfe. Prinz Harry muss Geld an einen britischen Verlag zahlen. Und falls jemand Julia Roberts anrufen will: Ihr Handy ist möglicherweise aus.
Chat-Gruppen
:„Mein Kind sagt, dass ...“
Elternabende sind schlimm? Eltern-WhatsApp-Gruppen sind schlimmer. Und das liegt nicht nur daran, dass Gruppenchats grundsätzlich eine schwierige Kommunikationsform sind.
Verhandlungsführer bei Geiselnahmen
:"Die Geiselnehmer reden fast immer gerne"
Matthias Schranner hat bei mehreren Geiselnahmen für die Polizei die Verhandlungen geführt. Wie bringt man jemanden wie den Vater, der am Hamburger Flughafen seine Tochter 18 Stunden im Auto festhielt, zum Aufgeben?
Internetanschluss
:Kein Netz unter dieser Nummer
Glasfaser, Kabel, DSL: Welche Internetverbindungen sind am zuverlässigsten, wo in Deutschland gibt es die meisten Ausfälle? Eine Studie hat Überraschendes herausgefunden.
Politische Kommunikation
:Wir sollten mal reden
Die AfD punktet vor allem bei jungen Menschen, im Social Web ist sie übermächtig. Was tun? Die Bundesregierung und die anderen Parteien rüsten ebenfalls auf - mit fragwürdigen Nebeneffekten.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Der Kampf gegen die Smalltalk-Angst
Viele Menschen meiden Gespräche auf Partys oder in der Kantine, weil sie sich vor peinlichen Pausen und Fehltritten fürchten. Unsere Autorin wollte endlich etwas gegen ihre Unsicherheit beim Smalltalk tun – und hat sich Rat von Fachleuten geholt. Ein Selbstversuch.
Medizin
:Deutliche Worte, oft daneben
Kommunikation mit Patientinnen und Patienten gehört nicht gerade zu den Stärken vieler Ärzte. Das führt manchmal zu kniffligen Situationen. Doch es gibt einen Trick. Folge 7 der SZ-Arzt-Kolumne "Klinisch gesehen".
Whatsapp
:Vielsagendes Schweigen
Peinliche Whatsapp-Nachrichten kann man auch nach dem Verschicken für alle löschen - ein Segen. Das heißt aber nicht, dass die Funktion für Viellöscher ohne Tücken ist. Ein Warnhinweis.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:»Die meisten Leute überschätzen ihr Wissen grotesk«
Zwei Menschen, zwei Meinungen – klar. Doch was, wenn diese Meinungen so weit auseinanderliegen, dass ein vernünftiges Gespräch nicht mehr möglich ist? Der Autor Reto U. Schneider gibt Tipps für konstruktive Auseinandersetzungen.
Kommunikation
:„Willkommen in meinem Satz!“
Manche Menschen fallen anderen dauernd ins Wort. Vor allem Männer neigen dazu. Was kann man tun, um nicht unterbrochen zu werden? Und wie lernt man, andere ausreden zu lassen?
MeinungHassrede
:Recht auf den Elfenbeinturm
Anfeindungen gegen Forschende haben stark zugenommen. So wichtig die Stimme der Wissenschaft ist: Es ist nicht fair, allen Forschenden abzuverlangen, dass sie sich am öffentlichen Diskurs beteiligen.
SZ JetztKommunikation mit Freunden
:Ich bin keine schlechte Freundin, nur weil ich nicht auf Nachrichten antworte
Im Handy unserer Autorin stauen sich die unbeantworteten Chatnachrichten. Sie machen ihr ein schlechtes Gewissen - damit muss jetzt Schluss sein.
Emoji
:Dieser Daumen war verdammt teuer
Kann man mit einem Emoji per Textnachricht einen Vertrag unterschreiben? Ja, sagt ein kanadischer Richter - und verurteilt einen Landwirt zu mehr als 50 000 Dollar Schadenersatz.
Kommunikation im Gesundheitswesen
:"Mitgefühl kann Leben retten"
Mehr Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten könnte das Gesundheitswesen sehr verbessern, findet der Mediziner Mark Weinert. Er selbst hat einmal eine schlimme Diagnose bekommen - in genau 16 Sekunden.
SZ MagazinWissen
:»Lange habe ich nicht gewusst, was mit mir los ist«
»Stimmt was nicht mit dir?« Introvertierte Menschen werden oft als schüchtern, arrogant oder desinteressiert wahrgenommen. Stand-up-Comedian Saskia Fröhlich erklärt, mit welchen Hürden sie sich im Alltag konfrontiert sieht – und was Introvertierten wie ihr im Umgang helfen würde.
SZ JetztKommunikation
:Wofür kriegst du am liebsten Komplimente?
Manchmal machen Worte glücklich. Über welche Nettigkeiten freuen sich junge Leute am meisten? Eine Umfrage.
ExklusivSPD
:Mit deutschen Raketen ins All
Die SPD legt ein Konzept für eine nationale Weltraumstrategie vor. Die Kanzlerpartei will neue Abhängigkeiten und Risiken vermeiden - auch mithilfe einer eigenen Startplattform in der Nordsee.
Psychologie
:Warum es sinnvoll ist, Klimanachrichten zu lesen
Wie kommt es, dass man über den Klimawandel so viel weiß - und dennoch so wenig geschieht? Der Einfluss von Gefühlen wird unterschätzt, meinen Expertinnen und Experten.
25 Jahre Trapattonis "Ich habe fertig"
:Große Redekunst aus Italien
Das kriegt nicht jeder hin: An diesem Tag vor einem Vierteljahrhundert schuf Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni drei Ausdrücke, die bis heute die deutsche Sprache bereichern.
Psychologie
:Wie funktioniert Whataboutismus?
Von Ehebett bis Klimakrise: Weshalb viele Diskussionen heute so schnell eskalieren – und wie man besser miteinander sprechen könnte.
Satellitenkommunikation
:Konkurrenz für die Kalifornier
Andreas Knopp forscht an einer Alternative zu Elon Musks Starlink. Den Professor der Bundeswehr-Universität ärgert, dass Deutschland bei der Weltraumkommunikation hinterherhinkt. Er will bald erste eigene Satelliten ins All schießen.
Informationen bei Bahn-Chaos
:„Unser ICE ist nicht paarungsbereit“
Die ständigen Bahn-Pannen sind nervig genug, noch nerviger aber sind die Sprüche von Lokführern oder Zugchefinnen, wenn mal wieder nichts mehr geht. Wie die Bahn versucht, ihr Personal zumindest sprachlich aufs richtige Gleis zu bringen.
Sex
:"Es ist unmöglich, dass ein Partner alles erfüllt"
Wie sagt man dem Partner, dass man den Sex mit ihm langweilig findet oder in den Swingerclub möchte? Eine Expertin darüber, wie man entspannt über Sex spricht und warum in einer Beziehung auch Wünsche offenbleiben dürfen.