Leute:"Es war nicht leicht"

Lesezeit: 2 min

Bekannt wurde sie als Tochter von Boris Becker. Bekannt sein möchte sie als Anna Ermakova. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Anna Ermakova litt als Kind unter der Berichterstattung über ihre Eltern. Christoph Daum verspricht sich von einem Thailand-Urlaub Erholung für die Psyche. Und Caren Miosga läuft vor schlechten Nachrichten davon.

Anna Ermakova, 23, Model, empfand ihre Kindheit als strapaziös. "Es war nicht leicht, mit dem ganzen Presserummel um die intimen Details des Treffens meiner Eltern aufzuwachsen, ohne dass meine Perspektive oder meine Gefühle in dieser Angelegenheit wirklich berücksichtigt wurden", sagte sie Bild. "Ich hoffe, dass man mich aufgrund meiner kreativen Arbeit und nicht aufgrund meiner Familiengeschichte beurteilt." Anna Ermakova wuchs in London auf. Ihre Mutter ist das Model Angela Ermakova, ihr Vater der ehemalige Tennis-Profi Boris Becker.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Christoph Daum, 70, ehemaliger Fußballtrainer, will sich mit Wärme therapieren. Auf die Frage des Kölner Express, wie es ihm aktuell mit seiner Krebserkrankung gehe, sagte er: "Den Umständen entsprechend. Es wird nicht besser. Aber die Situation hat sich seit der letzten Untersuchung auch nicht verschlechtert." In ein paar Tagen werde er nach Thailand reisen. "Mal ein paar Tage was anderes zu sehen, ist für die Psyche ganz gut. Die Reise ist auch komplett mit den Ärzten abgesprochen." 2022 machte Christoph Daum seine Lungenkrebserkrankung öffentlich. Derzeit befinde er sich weiter in Chemotherapien.

(Foto: Ulrich Perrey/dpa)

Caren Miosga, 54, Moderatorin, läuft vor schlechten Nachrichten davon. Auf die Frage, was ihr helfe, um die vielen schlechten Nachrichten in der Welt besser zu ertragen, sagte sie der Augsburger Allgemeinen: "Dann hilft Spazierengehen, um den Kopf wieder freizubekommen." Sie verstehe es, wenn Menschen Nachrichten meiden, weil sie sagen, das sei nur noch grauenvoll. "Aber es gibt hoffentlich immer auch etwas Gutes - und sei es die Lektion, die man aus dem Grauen lernt." Schlechte Nachrichten gingen auch an ihr nicht spurlos vorbei. "Ich beobachte meist wie durch eine Kamera, das schafft Distanz und schützt mich. Aber natürlich besorgt auch mich, dass Putin die Ukraine unterjochen will. Es besorgt mich der grassierende Antisemitismus. Es besorgt mich, dass bei uns nicht wenige die demokratische Staatsform für entbehrlich halten."

(Foto: Jeff Overs/BBC/via Reuters)

Idris Elba, 51, Schauspieler, setzt sich gegen Messergewalt ein. "Ich kann nicht schweigen, während noch mehr junge Menschen bei diesen brutalen und herzlosen Verbrechen ums Leben kommen", sagte er der britischen Nachrichtenagentur PA. Jetzt, zum Schulanfang, seien zu viele Jugendliche nicht bei ihren Klassenkameraden und zu viele Familien trauerten um einen geliebten jungen Menschen. Die Kampagne "Don't Stop Your Future", an der Elba beteiligt ist, fordert unter anderem, dass Macheten und sogenannte Zombiemesser mit großen Klingen in Großbritannien verboten werden.

© SZ/dpa/lask - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusEpstein-Affäre
:Viele Namen, wenig Neues

Ein Gericht veröffentlicht ein 900 Seiten umfassendes Dokument mit Namen von mehr als 100 Menschen, die im Zusammenhang mit dem verstorbenen Sexualstraftäter Epstein stehen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Christian Zaschke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: