Leute:Vom Dschungelcamp ins Rathaus

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Maren Gilzer wurde 2015 zur "Dschungelkönigin" gewählt. Jetzt tritt sie zur Bürgermeisterwahl in der brandenburgischen Gemeinde Oberkrämer an. (Foto: Bernd Settnik/dpa)

Die ehemalige Dschungelkönigin Maren Gilzer will Bürgermeisterin werden, Herzogin Kate wird zum 40. Geburtstag in Schwarz-Weiß verewigt - und Günther Jauch gibt Wissenslücken beim Thema Königshäuser zu.

Maren Gilzer, 61, Dschungelkönigin, möchte auch im echten Leben regieren. Die Schauspielerin tritt am 23. Januar zur Bürgermeisterwahl im brandenburgischen Oberkrämer an. In der Gemeinde - ein Zusammenschluss von sieben Dörfern mit etwa 12 000 Einwohnern - ist eine Neuwahl notwendig, weil der bisherige Amtsinhaber in den Ruhestand geht. Sieben Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um die Nachfolge. Gilzer, die für die FDP antritt, war in den 1990er-Jahren als "Buchstabenfee" in der Sat.1-Sendung "Glücksrad" bekannt geworden und spielte anschließend in der ARD-Serie "In aller Freundschaft" 16 Jahre lang die Rolle der Krankenschwester Yvonne. 2015 wurde sie von den Zuschauerinnen und Zuschauern der RTL-Sendung "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" zur "Dschungelkönigin" gewählt. Der Berliner Zeitung sagte sie vor einiger Zeit, dass sie im Falle eines Wahlsieges mögliche Fernsehangebote stark reduzieren wolle. "Außer, wenn es gut wäre für die Gemeinde."

(Foto: Paolo Roversi/Kensington Palace via Getty Images)

Kate alias Catherine, 40, britische Herzogin, kommt ins Museum. Anlässlich ihres runden Geburtstags am Sonntag veröffentlichte der Palast drei neue Porträtfotos der Frau von Prinz William, 39. Entstanden sind sie im November in den botanischen Gärten in Kew im Westen Londons, teilte der Kensington Palace mit. Hinter der Kamera stand der italienische Modefotograf Paolo Roversi. Das einzige Farbbild in der Serie zeigt Catherine in einem roten Kleid, die Ohrringe sind eine Leihgabe von Queen Elizabeth. Die anderen beiden Fotos sind schwarz-weiß, auf einem trägt Catherine eine Robe, die an ihr Hochzeitskleid erinnert, und ihren Verlobungsring, den einst Prinzessin Diana trug. Die Porträts werden zunächst auf Reisen gehen, sie sollen an biografisch bedeutsamen Orten gezeigt werden: in Berkshire in Südengland, wo Kate aufgewachsen ist, in St Andrews in Schottland, wo das Paar sich an der Universität kennengelernt hat, und auf Anglesey vor der Küste von Wales, wo William als Rettungshubschrauberpilot der Royal Air Force diente. Danach sollen die Bilder in die ständige Sammlung der National Portrait Gallery aufgenommen werden.

Vollintegriert oder teilintegriert? Moderator Günther Jauch war mit den Antworten der Zuschauer unzufrieden. (Foto: Stefan Gregorowius/dpa)

Günther Jauch, 65, Quizmaster, hat Wissenslücken. Er werde zwar durchaus schlauer durch seine Sendungen, weil ihn die Antwort auf jede Frage interessiere, sagte der "Wer wird Millionär"-Moderator in einem RTL-Interview. "Gleichzeitig stelle ich fest, dass in den Bereichen, die mich eher weniger interessieren, wiederum auch weniger hängen bleibt. Insofern sind meine persönlichen Wissensfortschritte in meinen schwachen Wissensgebieten so gut wie nicht messbar." Es gebe Themenbereiche, die ihn seit Jahrzehnten "völlig kalt" ließen. "Ganz vorn liegen da Königshäuser, Filmschauspieler und alles, was mit Weltraum oder Astronomie zu tun hat."

(Foto: Jonathan Nackstrand/AFP)

Victoria, 44, schwedische Kronprinzessin, hat sich zum zweiten Mal mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Königshaus mitteilte, war ein Corona-Test positiv ausgefallen. Victoria ist den Angaben zufolge vollständig geimpft. Sie habe Erkältungssymptome, ansonsten gehe es ihr gut. Die Kronprinzessin und ihr Mann, Prinz Daniel, waren bereits im Frühjahr an Covid-19 erkrankt; damals war das Paar noch ungeimpft. Erst am Montag hatte der Palast in Stockholm bestätigt, dass auch König Carl Gustav, 75, und Königin Silvia, 78, positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

(Foto: Robert Haas)

Marina Weisband, 34, Netzpolitikerin von den Grünen, hat einen computerkompatiblen Nachnamen. Auf Twitter schrieb sie: "Der Grund, warum ich Weisband heiße (und nicht etwa Weißband, Weissband oder Vaißband, wie andere in meiner Familie), ist, dass mein Vater Informatiker war und einen DOS-kompatiblen Namen wollte (8 Zeichen, keine Sonderzeichen). Kein Witz." Die Weisbands waren 1994 als sogenannte Kontingentflüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland gekommen, ihr Name wurde aus der kyrillischen Schrift transkribiert.

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