Passau:Söder und Herrmann geben Startschuss für neue Grenzpolizei

Passau (dpa/lby) - Die neue bayerische Grenzpolizei nimmt heute offiziell ihre Arbeit auf. Zu dem Festakt in Passau werden Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) erwartet. Die Grenzpolizei soll zunächst mit den jetzt schon an den Grenzen eingesetzten 500 Beamten der Landespolizei starten. Bis 2023 soll ihre Zahl auf 1000 verdoppelt werden. Von Passau aus soll der Einsatz dieser Beamten koordiniert werden.

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Passau (dpa/lby) - Die neue bayerische Grenzpolizei nimmt heute offiziell ihre Arbeit auf. Zu dem Festakt in Passau werden Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) erwartet. Die Grenzpolizei soll zunächst mit den jetzt schon an den Grenzen eingesetzten 500 Beamten der Landespolizei starten. Bis 2023 soll ihre Zahl auf 1000 verdoppelt werden. Von Passau aus soll der Einsatz dieser Beamten koordiniert werden.

Sie sollen durch engmaschigere Kontrollen im grenznahen Raum mehr Sicherheit bringen, wie es im Vorfeld hieß. Dabei geht es nicht nur um illegale Einwanderung und Schleuserkriminalität, sondern auch um Drogenkriminalität, Terrorabwehr und internationale Einbrecherbanden.

Solange die EU-Außengrenzen nicht ausreichend kontrolliert würden, müssten die Binnengrenzen besser geschützt werden, argumentiert die Staatsregierung.

Das bayerische Kabinett hatte die Einrichtung einer Grenzpolizei mit Dienstsitz in Passau vor Ostern beschlossen. Die neue Grenzpolizei entsteht damit zwanzig Jahre nach der Eingliederung der damaligen Bayerischen Grenzpolizei in die Landespolizei.

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