Nürnberg:Falsche Notrufe und vermeintlicher Jux beschäftigen Polizei

München (dpa/lby) - Notfälle vortäuschen, Warnschilder besprayen oder zum Beispiel einen Nothammer in der U-Bahn klauen - weit mehr als 1000 Fälle hat die Polizei im vergangenen Jahr in Bayern nach Paragraf 145 Strafgesetzbuch zur Anzeige gebracht. Dies teilte das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 stieg die Zahl um 10,7 Prozent auf 1126 Fälle an.

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München (dpa/lby) - Notfälle vortäuschen, Warnschilder besprayen oder zum Beispiel einen Nothammer in der U-Bahn klauen - weit mehr als 1000 Fälle hat die Polizei im vergangenen Jahr in Bayern nach Paragraf 145 Strafgesetzbuch zur Anzeige gebracht. Dies teilte das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 stieg die Zahl um 10,7 Prozent auf 1126 Fälle an.

Der Paragraf ist weit gefasst: „Mißbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln“ liegt vor, wenn Warn- oder Verbotszeichen sowie Schutzvorrichtungen oder Rettungshilfsmittel entfernt, unkenntlich oder unbrauchbar gemacht werden. Der Schwerpunkt seien aber Fehlalarme in der Öffentlichkeit und Anrufe, bei denen ein Notfall vorgetäuscht werde, berichtet zum Beispiel der Nürnberger Polizeisprecher Robert Sandmann über die Arbeit in Mittelfranken.

Die Täter können mit Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren oder Geldstrafen belangt werden.

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