München:Seehofer besorgt über angeblich rechtsextremen Polizei-Chat

München/Frankfurt (dpa/lhe) - Nach den Ermittlungen gegen Polizisten in Frankfurt wegen rechtsextremer Äußerungen in einem Chat hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) besorgt gezeigt. "Polizeibeamte müssen zweifelsfrei auf dem Boden unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen und an dieser Einstellung von Polizeibeamten darf es nicht den geringsten Zweifel geben", sagte er am Montag am Rande einer Sitzung des CSU-Vorstands in München. Zu den genauen Hintergründen wollte sich Seehofer zunächst nicht äußern. "Ich muss mir da auch erst mal über mein Ministerium authentische Informationen geben lassen."

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München/Frankfurt (dpa/lhe) - Nach den Ermittlungen gegen Polizisten in Frankfurt wegen rechtsextremer Äußerungen in einem Chat hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) besorgt gezeigt. „Polizeibeamte müssen zweifelsfrei auf dem Boden unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen und an dieser Einstellung von Polizeibeamten darf es nicht den geringsten Zweifel geben“, sagte er am Montag am Rande einer Sitzung des CSU-Vorstands in München. Zu den genauen Hintergründen wollte sich Seehofer zunächst nicht äußern. „Ich muss mir da auch erst mal über mein Ministerium authentische Informationen geben lassen.“

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt nach Angaben einer Sprecherin gegen Polizisten, die in einem Gruppenchat rechtsextreme Inhalte ausgetauscht haben sollen. Es laufe ein Verfahren gegen mehrere Beamte, darin gehe es um Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Beamten hätten sich über einen Messengerdienst möglicherweise beleidigende und fremdenfeindliche Bilder, Videos und Texte zugeschickt.

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