Leute:Liebestattoo unter der Achsel

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Ben Affleck und Jennifer Lopez waren vor 20 Jahren schon mal ein Paar. (Foto: Jordan Strauss/dpa)

Ben Affleck hat Jennifer Lopez an einer ungewöhnlichen Körperstelle verewigt, Jens Spahn zieht aus seiner Villa in Dahlem aus und Karl Lauterbach hadert mit dem Altern.

Jennifer Affleck geb. Lopez, 53, US-Sängerin, ist jetzt unter dem Arm von Ben Affleck zu finden. Zum Valentinstag postete sie auf Instagram ein Foto ihres Liebsten, auf dem ein Achsel-Tattoo mit den Initialen L und B zu sehen ist. Auch Lopez ließ sich etwas stechen: einen Armor-Pfeil mit dem Zeichen der Ewigkeit auf ihrer Rippe. Es ist der erste Valentinstag, den die beiden als Ehepaar verbringen. Nachdem sie vor mehr als 20 Jahren bereits ein Paar geworden waren, sich 2004 aber wieder trennten, heirateten sie im vergangenen Sommer.

J (Foto: Jürgen Heinrich/Imago)

Jens Spahn, 42, Politiker, zieht aus. Er und sein Ehemann haben sich von ihrer gemeinsamen Villa im Berliner Stadtteil Dahlem getrennt. "Ja, wir haben das Haus verkauft", sagte Spahn laut einem Bericht von T-online. "Der Kauf damals, das war der falsche Zeitpunkt, mitten in der Pandemie." Aus dem erhofften Rückzugsort sei ein Unruheherd geworden, "auch durch eigene Fehler im Umgang damit". Bis heute stünden Demonstranten und Schaulustige vor dem Haus: "Regelmäßig kommt anonyme Post, erst kürzlich wieder ein Paket mit Fäkalien", sagte der CDU-Politiker. Über Spahns Immobilien war während der Corona-Pandemie öffentlich diskutiert worden. Den Auszug aus der Villa planen Spahn und sein Ehemann für Mitte des Jahres.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Karl Lauterbach, 59, Gesundheitsminister, muss vor Talkshows gründlicher geschminkt werden als früher. "Mit jedem Jahr, das ich altere, dauert es länger in der Maske. Dort wird mittlerweile intensiv an mir gearbeitet. Früher war es eine Sache von Sekunden", sagte er dem Stern mit Blick auf seinen 60. Geburtstag. Das sei ein schwieriger Tag für ihn. "Ich konnte mich darauf innerlich noch nicht richtig vorbereiten." Als Kind habe er Menschen, die 60 Jahre wurden, immer "für steinalt gehalten". "Es ist interessant, dass man lange Bilder aus der Kindheit bewahrt und plötzlich selbst dieses biblische Alter erreicht. Ich habe das lange verdrängt, aber nun ist es nicht mehr abzuwenden."

(Foto: Robert Haas)

Anna-Carina Woitschak, 30, Schlagersängerin, will sich nicht beleidigen lassen. Weil der Kabarettist Christian Keltermann sie "Schlagermatratze" genannt hatte, zieht sie vor Gericht. Als Person des öffentlichen Lebens habe sie sich ein dickes Fell zugelegt. "In diesem Fall waren die Beleidigungen aber so schlimm, dass ich den Vorgang an meinen Anwalt abgegeben habe", sagte Woitschak der Bild. Keltermann begründet seine Schmähung damit, dass Anna-Carina Woitschack mit ihrem Noch-Ehemann Stefan Mross nur zusammen gewesen sei, um ihre Karriere voranzutreiben. "Kabarett ist nie nett und freundlich, sondern frech und respektlos. Für dieses Recht werde ich vor Gericht kämpfen!"

(Foto: The Royal Mint/dpa)

Charles III., 74, britischer König, teilt sich eine Münze mit Albus Dumbledore. Zum 25. Jubiläum des Bandes "Harry Potter und der Stein der Weisen" gibt die britische Münzanstalt eine Sondermünze heraus. Das Porträt von King Charles III. ziert die eine Seite, auf der anderen Seite ist der Schulleiter von Hogwarts abgebildet. Auf den vorherigen beiden Harry-Potter-Jubiläumsmünzen waren Queen Elizabeth II., Hogwarts und Harry Potter selbst abgebildet.

Lamar Johnson saß 28 Jahre unschuldig im Gefängnis. (Foto: Emily Curiel/dpa)

Lamar Johnson, 50, wurde nach 28 Jahren im Gefängnis für unschuldig erklärt und entlassen. Ein Berufungsgericht in St. Louis im US-Staat Missouri befand am Dienstag, dass der Verurteilte das Verbrechen - den Mord an einem Mann 1994 - nicht begangen habe, wie der Sender CNN berichtete. Grundlage für die Entscheidung von Richter David Mason waren demnach glaubhafte Aussagen zweier Männer, von denen einer die Tat gestand und einen Mittäter belastete. "Ich möchte als Erstes den Leuten danken, die Informationen über den Fall hatten und die Wahrheit ans Licht brachten", sagte Lamar Johnson nach seiner Freilassung, wie der Radiosender St. Louis Public Radio berichtete. Er hoffe, dass sein Fall nun andere ermutige, die ebenfalls zu Unrecht verurteilt worden seien. Johnson hatte für die Tatnacht im Jahr 1994 ein Alibi, wie CNN weiter schrieb. Doch ein Augenzeuge belastete ihn, und 1995 wurde er zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit einer Begnadigung verurteilt.

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