Leute:Von Meerschweinchen und Tischkickern

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Jens Spahn denkt laut übers Kinderkriegen nach, Laura Prepon hat Scientology aus ihrem Leben gestrichen und der Papst kickert.

(Foto: Christoph Soeder/AP)

Jens Spahn, 41, Bundesgesundheitsminister, kann sich vorstellen, ein guter Vater zu sein. "Ich denke, wir wären gute Eltern", sagte er dem Magazin Bunte über sich und seinen Ehemann. Noch gebe es keine konkreten Pläne zur Familiengründung. "Aber wenn, dann bald, wir werden ja auch nicht jünger." Mit dem Journalisten Daniel Funke ist Spahn seit 2017 verheiratet. Spahn kritisierte in dem Interview außerdem die katholische Kirche. "Mein Glaube ist tief in mir verankert", sagte der Politiker (CDU). Doch als schwuler Mann sei er sich bewusst darüber, dass die Kirche "in ihrer langen Geschichte auch viele Fehler gemacht" habe. "Es gibt Priester, die Meerschweinchen und Motorräder segnen. Aber zwei sich liebende, gläubige Menschen, die sich einen Segen wünschen für ihr Versprechen, lebenslang füreinander da zu sein, werden von der Kirche zurückgewiesen. Das spreche ich an, das stört und ärgert mich, aber das führt nicht dazu, dass ich mich von meinem Glauben und der Kirche abwende."

(Foto: Paul Buck/dpa)

Laura Prepon, 41, US-Schauspielerin, hat sich nach eigenen Wort von Scientology losgelöst. "Ich praktiziere Scientology nicht mehr", sagte sie in einem Interview mit dem US-Magazin People. "Ich war schon immer sehr aufgeschlossen, schon als Kind", erzählte sie. Sie sei katholisch und jüdisch erzogen worden, habe in Kirchen gebetet, in Tempeln meditiert sowie die chinesische Meridiantheorie studiert. "Ich habe Scientology seit fast fünf Jahren nicht mehr praktiziert und es ist nicht mehr Teil meines Lebens." Mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Ben Foster, meditiere sie nun jeden Tag. "Es ist etwas, das mir hilft, meine eigene Stimme zu hören, und es ist etwas, das wir zusammen tun können", erzählte Prepon. Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen spricht im Fall von Scientology von "sektiererischem Verhalten".

(Foto: Franz Neumayr/dpa)

Andreas Scheuer, 46, Bundesverkehrsminister, und seine Lebensgefährtin Julia Reuss, 38, haben geheiratet. Das sagte Scheuer im Gespräch mit dem Magazin Bunte. "Ja wir haben geheiratet", bestätigte der CSU-Politiker. "Wir sind sehr glücklich und freuen uns auf unsere gemeinsame Zukunft." Dem Bericht zufolge fand die Hochzeitsfeier am vergangenen Samstag auf einer Hütte in den Berchtesgadener Alpen statt. Demnach hatte das Paar bereits 2020 heiraten wollen, die Feier wegen der Corona-Pandemie aber verschieben müssen. Für den in Passau geborenen Politiker ist es die dritte Ehe.

(Foto: AFP)

Papst Franziskus, 84, Kapitän einer heiligen Mannschaft im Vatikan, zeigt sich sportlich. Der Bischof von Rom hat sich nach der Generalaudienz am Mittwoch zu einer Runde Tischfußball einladen lassen. Über Twitter verbreitete Aufnahmen zeigen, wie der Franziskus herzlich lachend an einem weißen Kickertisch in der Audienzhalle spielt. Ihm gegenüber steht ein Mann mit weißem Hemd und Maske. Von wem der Tisch stammt, der vermutlich ein Geschenk an Franziskus ist, war zunächst unklar. Der aus Argentinien stammende Papst ist weithin als Fußballfan bekannt.

(Foto: Britta Pedersen/dpa)

Max Giesinger, 32, Sänger, ist glücklich mit Yogamatte statt Bühne. Giesinger blickt trotz allerlei Konzertabsagen in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht nur negativ auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. "Persönlich habe ich eine gute Zeit gehabt. Ich habe gemerkt, dass ich auch abseits der Bühnen ein glückliches Leben führen kann", sagte der gebürtige Schwarzwälder den Badischen Neuesten Nachrichten. "Ich habe einen Gang zurückgeschaltet, mit Yoga angefangen und nicht morgens gleich aufs Handy und in die sozialen Medien geschaut." Giesinger wohnt seit vielen Jahren in Hamburg - Hunderte Kilometer entfernt von seiner Heimat in Waldbronn im nördlichen Schwarzwald. Er könne sich vorstellen, einmal dorthin zurückzuziehen - allerdings nur mit "der richtigen Frau" an seiner Seite. "Als Single hätte das wohl wenig Sinn", sagte er. "Aber mir geht das Herz auf, wenn ich nach Hause komme".

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