Leute:Melancholie statt Parodie

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Matze Knop (rechts) hat Franz Beckenbauer immer gerne parodiert. Damit ist jetzt erst mal Schluss. (Foto: Ina Fassbender; Jörg Carstensen/dpa)

Matze Knop macht zu Ehren des Kaisers eine Beckenbauer-Pause, Rosamund Pike muss sich nicht mehr verstecken, und ein gefrorener Schnurrbart geht viral.

Matze Knop, 49, Beckenbauer-Double, will Franz Beckenbauer erst mal nicht mehr parodieren. "Jetzt müssen wir erst mal ein bisschen Zeit ins Land ziehen lassen", sagte der Comedian der Deutschen Presse-Agentur. Kollege Max Giermann parodiere zwar auch "Klaus Kinski und andere, die nicht mehr unter uns sind. Aber ich glaube, es ist jetzt erst mal eine schöne Geste zu sagen: Machen wir mal ein bisschen Pause." Ob es zu einem späteren Zeitpunkt dann wieder Beckenbauer-Parodien geben werde, sei nicht sicher.

(Foto: Jay Biggerstaff/USA Today Sports via Reuters)

Andy Reid, 65, US-Footballtrainer, taut erst nach dem Spiel auf. Der Coach der Kansas City Chiefs stand am Samstag beim laut CNN viertkältesten Spiel der NFL-Geschichte am Spielfeldrand, wobei sich im Schnurrbart des 65-Jährigen mehrere Eiszapfen formten. Die Bilder führten zu erhöhter Anteilnahme in den sozialen Medien. Als das Spiel der Chiefs gegen die Miami Dolphins zu Ende war, stand das Thermometer bei minus 23 Grad Celsius, die sich wegen des frostigen Windes offenbar wie minus 33 Grad anfühlten.

(Foto: Jordan Strauss/Invision/AP)

Rosamund Pike, 44, britische Schauspielerin, kann den Gesichtsschleier wieder ablegen. Mittlerweile seien ihre Verletzungen, die sie sich an Weihnachten bei einem Skiunfall zugezogen habe, vollständig verheilt, sagte Pike dem People -Magazin. Bei der Golden-Globes-Verleihung vor einer Woche hatte die Schauspielerin einen schwarzen Gesichtsschleier getragen, um etwaige Spuren zu verbergen. Vor allem das Kinn sei bei dem Unfall in Mitleidenschaft gezogen worden. Das sei nicht "die bevorzugte Strategie Nummer eins, die Award-Saison zu beginnen", so Pike.

(Foto: Mads Claus Rasmussen/dpa)

Mary, 51, dänische Königin, macht die australische Tourismusbranche glücklich. "Wir sind sehr stolz, dass die in Hobart geborene Mary Donaldson Königin von Dänemark geworden ist", sagte Australiens Premier Anthony Albanese am Tag nach dem Thronwechsel in Dänemark. Die in Tasmanien aufgewachsene Mary hatte den damaligen Kronprinzen Frederik im Jahr 2000 in Sydney kennengelernt, mit Frederiks Krönung zum König wurde seine Frau Mary nun Königin. Albanese lobte am Montag in einem Interview mit dem Sender ABC "die große Würde" der neuen Königin. Dass Mary so stolz auf ihre australische Herkunft sei, komme auch dem Tourismus in Australien, speziell aber in Tasmanien zugute, betonte der Regierungschef.

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