Frankreich:Wie Russland die Angst vor Bettwanzen schürte

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Eine Groteske der "Galerie des Chimères" blickt von einer Balustrade der Kathedrale Notre-Dame auf die Stadt hinab. Gruseln sollten sich die Menschen in Paris auch vor Bettwanzen. (Foto: IMAGO/xSimmiSimonsx/IMAGO/Pond5 Images)

In Paris brach im vergangenen Herbst eine Ungeziefer-Panik aus. Es hieß, die Wanzen lauerten sogar in der Métro. Jetzt stellt sich heraus: Die Aufregung wurde gezielt angefacht - von russischen Social-Media-Accounts.

Von Oliver Meiler, Paris

Was war die Angst groß, in manchen Fällen kippte sie ins Paranoide. Bettwanzen, so hieß es im vergangenen Herbst plötzlich, fielen über Paris her wie in einer biblischen Plage. Besonders perfide: Die Insekten zeigten sich nur im Dunkeln, wenn wir schlafen. Sonst, so erfuhr man von Experten, versteckten sie sich in Matratzenfalten und in den Holzfugen der Betten, in Kleidern und, wer weiß, auch auf den Sitzen von Kinos, TGVs und in der Pariser Métro.

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