Öffentliche Gesundheit:Bisse im Bett

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Eine Bettwanze. (Foto: Arno Burgi/picture alliance/dpa/dpa-Zentral)

Von Paris bis Berlin: In Großstädten tummeln sich wieder viele Bettwanzen. Was, wenn man sie auch im heimischen Schlafzimmer befürchtet? Über ein charakteristisches Bissmuster, Bittermandelgeruch und andere Zeichen des Befalls - sowie Möglichkeiten, sich zu schützen.

Von Berit Uhlmann

In Kinos, Zügen, Kliniken und Schulen soll man sie gesichtet haben: Momentan wird in Frankreich über eine massive Bettwanzenplage berichtet. Die britische Stadt Luton schreckte das Land dieser Tage mit der Meldung auf, dass Schädlingsbekämpfer "derzeit wöchentlich eine alarmierende Anzahl von Bettwanzenaufträgen" bekämen. Fast 90 waren es allein in diesem Jahr. Aus den USA wird das Problem bereits seit Jahren berichtet, auch etliche Hotels sollen betroffen sein. Obgleich genaue Statistiken fehlen, sprechen Beobachtungen dafür, dass der Bettwanzenbefall weltweit zunimmt. Auch in Deutschland breiten sich die Insekten aus, schreibt das Umweltbundesamt (UBA). Ursachen seien sehr wahrscheinlich der zunehmende Handel und Tourismus sowie Resistenzen der Parasiten gegen wichtige chemische Insektizide, besonders jene, die Pyrethroide enthalten. Fakten über die blutsaugenden Tiere.

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