Im Herbst 1925 erregt der sogenannte Dolchstoßprozess am Münchner Amtsgericht Aufsehen: Der Angeklagte, der sozialdemokratische Journalist Martin Gruber, hat sich in der Münchener Post der Beleidigung und üblen Nachrede schuldig gemacht, lautet der Vorwurf des Klägers. Um persönliche Empfindsamkeiten geht es im Prozess aber nur vordergründig. Viel mehr bemühen sich Kläger und Angeklagter darum, die sogenannte "Dolchstoßlegende" zu beweisen oder zu widerlegen.
NS-Geschichte im Isartal:Die letzten Jahre eines Agitators
Lesezeit: 4 Min.

Der Publizist Paul Nikolaus Cossman verhalf einst den Ideen der Nazis zu Größe, bis er ihnen selbst zum Opfer fiel. Bevor er im Konzentrationslager umkam, verbrachte er im Schäftlarner Ortsteil Zell seine letzten Lebensjahre.
Von Veronika Ellecosta, Schäftlarn

SZ-Interview zur Covitölz-Studie:"Im Stillen geht Corona weiter"
Studienleiter Antonius Schneider warnt vor Illusionen von einem Ende der Infektionen. In der Behandlung von Post-Covid muss seiner Ansicht nach stärker auf psychosomatische Beschwerden geachtet werden, um Betroffenen zu helfen.
Lesen Sie mehr zum Thema