Nachhaltigkeit in Unternehmen:Bessere Umweltbilanz, weniger Kosten

Ökoprofit zeichnet 14 Betriebe aus der Region aus.

Die Umweltbilanz zu verbessern, bedeutet für Betriebe, auch direkt Betriebskosten sparen zu können. Das führen die im ökologischen Projekt für integrierte Umwelt-Technik - kurz Ökoprofit - kooperierenden Kommunen und Unternehmen beispielhaft vor. Dieses Jahr haben sich 14 Wirtschaftsfirmen und Einrichtungen in den Landkreisen Starnberg, Weilheim-Schongau sowie Bad Tölz-Wolfratshausen daran beteiligt und wurden dafür kürzlich ausgezeichnet. Darunter fallen etwa das Chemieunternehmen Tunap mit seinem Hauptsitz in Wolfratshausen, die Schleicher Fahrzeugteile GmbH & Co. KG mit Werk in Penzberg oder das zur Starnberger Kliniken GmbH zählende Krankenhaus in der einstigen Bergwerksstadt.

Die auf Arbeitssicherheit, Qualitäts- und Umweltmanagement spezialisierte Unternehmensberatung Arqum mit Sitz in München betreut den örtlichen Ökoprofit-Club in den drei Landkreisen. Die mitwirkenden Unternehmen und Einrichtungen erarbeiteten mit Hilfe von Workshops 59 Maßnahmen, um die Umweltbilanz zu verbessern und Kosten zu sparen. Allein in diesem Jahr konnten alle 14 Betriebe damit 393 800 Kilowattstunden Strom, 687 180 Kilowattstunden Heizenergie und zusätzlich 211 508 Kilogramm Kohlenstoffdioxid einsparen, so teilen die Ökoprofit-Organisatoren mit. Die Betriebe stünden damit für vorbildlichen Umweltschutz in der Region. In den Workshops ging es unter anderem um Klimawandelrisiken, grünen Wasserstoff und pandemiebedingten Veränderungen im Arbeitsalltag.

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