S7-Verlängerung:"Mit allen Partnern im Austausch"

Bei Erklärungen zur neuerlichen Verzögerung des S-Bahn-Ausbaus bleibt die Deutsche Bahn vage.

Von der Deutschen Bahn gibt es zur neuerlichen Verzögerung wenig Erhellendes. Auf mehrere Fragen der SZ-Redaktion, etwa warum die B11-Verlegung erst jetzt einbezogen wird und ob die massive Teuerung der Zweiten Stammstrecke das Projekt S7-Verlängerung in den Hintergrund drängt, teilt ein Sprecher des Unternehmens mit:

"Für die geplante S7-Verlängerung zwischen Wolfratshausen und Geretsried begann im Jahr 2020 das Planfeststellungsverfahren. Die Deutsche Bahn hat im Rahmen des Anhörungsverfahrens bei Bedarf Stellungnahmen abgegeben und zuletzt auch aktualisierte Planungsergebnisse eingebracht.

Im nächsten Schritt wird der Abschluss des Planfeststellungsverfahren erwartet. Dies nimmt nun bedauerlicherweise mehr Zeit in Anspruch als üblich, denn pandemiebedingt verzögern sich Anhörungsprozesse und Bearbeitungszeiträume bei der Anhörungsbehörde und beim Eisenbahn-Bundesamt. Da diese Prozesse nicht bei der DB liegen, ist es uns leider nicht möglich, eine terminliche Einschätzung dazu vorzunehmen.

Im Weiteren müssen Abstimmungen mit dem Straßenbaulastträger im Hinblick auf Schnittstellen zu den anstehenden Planungen für die B 11 vorgenommen werden. Voraussetzungen dafür sind straßenbaufachliche Planungen und Terminpläne.

Ebenfalls noch aus steht die Vereinbarung für die Finanzierung des Projektes zwischen dem Freistaat und der DB Netz. Zu den Finanzierungsmodalitäten tauscht sich der Freistaat aktuell mit dem Bund aus.

Grundsätzlich steht die DB mit allen Projektpartnern im Austausch."

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