Er spielte mit Andy Warhol und Patti Smith, trommelte neben Lou Reed und John Cale in der Vorgängerband von "The Velvet Underground", filmte, komponierte, war Konzeptkünstler und schuf unvergleichliche Land-Art-Projekte beispielsweise in der Wüste von New Mexiko: Walter De Maria. Anlässlich seines 10. Todestages am 25. Juli wird sein 1968 entstandenes Musikstück "Ocean Music" mehrfach zu hören sein. In der 20-minütigen Komposition verband De Maria eigene Aufnahmen vom Meeresrauschen des Pazifiks mit Schlagzeugimprovisation. Vom 25. bis 30. Juli, jeweils von 12 bis 18 Uhr (donnerstag bis 20 Uhr) erklingt "Ocean Music" als Loop im Türkentor bei der Pinakothek der Moderne. Wer das Gebäude nur mit verschlossenen Toren kennt: Hier ist die Gelegenheit, auch die monumentale "Large Red Sphere" von Walter De Maria zu sehen, eine massive Kugel aus Granit, die seit 2010 dort installiert ist. Außerdem zu hören ist "Ocean Music" im Museum "DasMaximum" in Traunreut, und zwar am 29. Juli von 12 bis 18 Uhr im Raum von Walter De Marias "Equal Aerea Series" mit den Kreisen und Quadraten aus Edelstahl.
"Ocean Music" von Walter De Maria , Türkentor München, Di.-So., 25.-30. Juli, 12-18 Uhr, Do. 12-20 Uhr; Museum DasMaximum Traunreut, Fridtjof-Nansen-Str. 16, 29. Juli, 12-18 Uhr