Verkehr:Der Visionär, der Autos das Sehen beibrachte

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Im Keller seines Hauses hat Ernst Dieter Dickmanns an vielen seiner Innovationen getüftelt. (Foto: Sebastian Gabriel)

Ernst Dieter Dickmanns ist ein Pionier des autonomen Fahrens. Der Forscher der Universität der Bundeswehr schickte schon 1987 einen Kleintransporter voller Technik alleine auf die Autobahn.

Von Daniela Bode, Brunnthal/Neubiberg

Der Rekord kam 1987 einer Sensation gleich: Der Mercedes-Kleintransporter, den Ernst Dieter Dickmanns und seine Doktoranden umgerüstet hatten, schaffte es, 20 Kilometer mit bis zu 96 Stundenkilometern selbständig zu fahren. Ausgestattet mit allerlei Technik, unter anderem einem Schrittmotor, mit dem man die Lenkrichtung einstellen konnte. "Es war lange das schnellste autonome sehende Fahrzeug der Welt", sagt der emeritierte Professor für Steuer- und Regelungstechnik an der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik der Universität der Bundeswehr in Neubiberg. Diese Innovation bedeutete einen Durchbruch im Universum des autonomen Fahrens, noch lange bevor Konzerne wie Tesla sich mit dem Thema beschäftigten.

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