Seit mehr als 50 Jahren ermöglicht der ambulante Pflegedienst des 1965 gegründeten Evangelischen Sozialdienstes (ESD) der Diakonie Fürstenried pflegebedürftigen Menschen in ihrem Zuhause ein weitgehend eigenständiges Leben. Für seine Einsätze hat der Pflegedienst, der vor allem in den südwestlichen Stadtteilen Fürstenried, Forstenried, Kreuzhof, Maxhof, in Teilen von Solln und in Neuried unterwegs ist, dringend ein Ersatzfahrzeug benötigt, das nun Sandra Geisler, geschäftsführende Vorständin von SZ Gute Werke, übergeben konnte. ESD-Vorstand Roland Schmidt dankte den SZ-Leserinnen und -Lesern für die großartige Unterstützung.
Der Pflegedienst versorgt das Gemeindegebiet der Andreaskirche. "Aus seinen Anfängen mit einer Handvoll Gemeindeschwestern ist inzwischen ein stark genutzter ambulanter Pflegedienst geworden", erklärte Schmidt. Der Dienst betreue und berate etwa 150 kranke, ältere und behinderte Menschen. Rund 35 Pflegekräfte sind dazu im Einsatz, teils mit Autos und teils mit Fahrrädern. Pro Tour sind bis zu 15 Patienten zu versorgen, das Spektrum der Leistungen reicht von Grundpflege über Behandlungspflege bis hin zu hauswirtschaftlicher Versorgung.
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Durch die gestiegenen Energiekosten, die höheren Benzinpreise sowie die erhöhten Kosten für Hygiene- und Schutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie habe der ESD schon hohe Ausgaben bewältigen müssen. Da auch noch der Fuhrpark in die Jahre kam und bereits fünf Fahrzeuge innerhalb von zwei Jahren ausgetauscht werden mussten, dankte Schmidt "im Namen aller vom ESD Betreuten für ihre großartige Unterstützung" ganz herzlich: "Sie ist uns eine große Erleichterung, da weiterhin alle laufenden Kosten in einem recht hohen Bereich liegen".
Die Spende sei für den ESD "aber auch Lob und Anerkennung unserer vielfältigen Tätigkeiten im immer aufwendiger werdenden Pflegebereich", betonte Schmidt: "Darüber freuen wir uns sehr."