Otfried Preußler:Eintauchen in Erzählungen

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"Der kleine Wassermann" war die erste Geschichte, die Otfried Preußler veröffentlichte. Sie erschien 1956 im Thienemann Verlag. (Foto: © Illustration: Winnie Gebhardt, kol. von M. Weber, Thienemann Verlag)

Woher nahm Otfried Preußler seine Ideen? Das Sudetendeutsche Museum zeigt in der Ausstellung "Ein bisschen Magier bin ich schon..." unter anderem wie Hotzenplotz zu seinem Namen kam und welche Vorbilder es für den kleinen Wassermann gab.

Von Yvonne Poppek

Dieser Wassermann ist wirklich nicht niedlich, eher ein bisschen gruselig und hässlich mit seinen Glupschaugen, dem kahlen Kopf, der grünen Haut und den breiten Füßen samt Schwimmhäuten. Er ist ein Wesen, das tatsächlich eher in einem Tümpel wohnt, als in dem beschaulichen Mühlenweiher aus Otfried Preußlers "Der kleine Wassermann". Doch so wie diese grauslich-grüne Wassermann-Marionette, die derzeit im Sudetendeutschen Museum zu sehen ist, muss man sich das Vorbild für die Hauptfigur aus dem seit mehr als 60 Jahren beliebten Kinderbuch vorstellen. Es ist eine erstaunliche Wandlung.

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