Ärger über Pläne des Studierendenwerkes:"Ein Angriff auf die Demokratie"

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Protestbanner gegen die Pläne des Studierendenwerks am Studierendenwohnheim an der Biedersteiner Straße: Inzwischen ließ das Stuwerk diese ohne Angabe von Gründen gegenüber den Studierenden abnehmen. (Foto: Catherina Hess)

In den Wohnheimen, die dem Studierendenwerk unterstehen, sollen wichtige Elemente der Selbstverwaltung abgeschafft werden. Die Betroffenen wehren sich.

Von Katharina Haase

Im Wohnheim am Biederstein sind sie stolz auf ihre studentische Selbstverwaltung. Zweimal pro Jahr, jeweils zu Semesterbeginn, gibt es eine Vollversammlung in der Wohnanlage des Studierendenwerks in Schwabing, bei der Ämter gewählt werden: Haussprecher, Tutoren. Die Ämter sind wichtig, um das Zusammenleben in den fünf Häusern an der Biedersteiner Straße zu organisieren, in denen die Studierenden in Wohngemeinschaften von fünf bis acht Personen zusammenwohnen - und die bekannten Feste wie zu Fasching. "Die Studierendenkultur in München ist unheimlich stark", sagt Leo Sprengel. Der 26-Jährige, der an der Technischen Universität (TUM) studiert, wohnt seit bald drei Jahren im Biederstein. "Wir stecken so viel Engagement, Verantwortung und Freude in die Mitgestaltung der Wohnheime", sagt er.

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