SZ-Serie: Wer wohnt denn da?:Der Hüter der Roseninsel

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"Einmal war der Nebel so stark, dass wir das Ufer nicht gefunden haben", sagt Tobias Schlenker. Leben auf einer Insel mag romantisch klingen, bringt aber im Alltag auch einige Hürden mich sich. (Foto: Nila Thiel)

Tobias Schlenker wacht als Kastellan auf der Roseninsel im Starnberger See über die wohl schönsten Gärten im Fünfseenland. Er, sein Partner und deren Hund sind auch die einzigen Bewohner dort. Wie lebt es sich alleine in dem kleinen Paradies? Ein Besuch.

Von Astrid Becker, Feldafing

Er beschäftigt mehrere Gärtner, hat aber gar keinen eigenen Garten. Von seinem nächsten Nachbarn trennt ihn jede Menge Wasser, und doch hat er, zumindest im Sommer, reichlich Menschen um sich. Tobias Schlenker ist Kastellan der Roseninsel und als solcher lebt er mit seinem Partner Manni und Hund Josias auch dort. In einer kleinen Wohnung im ersten Stock des 1853 erbauten Gärtnerhauses, das unmittelbar an den Rosengarten anknüpft, der dem einzigen Eiland im Starnberger See seinen Namen gegeben hat. Ein Paradies ist es. Aber eines, das zu ertragen, man sich wohl gewöhnen muss. Denn ein Leben auf einer Insel ist nicht immer einfach, etwa im Herbst oder Winter, wenn sich dicke Nebelbänke über dem See halten und eine Fahrt rüber zu Freunden auf dem Festland praktisch unmöglich wird.

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