Im Rahmen des Starnberger Fünfseen-Filmfests (FSFF) wird heuer erstmals auch ein Kamerapreis verliehen. Mit dem von der Firma Campos Viola Photography gestifteten und mit 2500 Euro dotierten Preis sollen besondere Leistungen in der Filmgestaltung ausgezeichnet werden. Die Premierenauszeichnung geht in diesem Jahr an Frank Griebe, der als Kameramann vor allem durch Filmprojekte wie "Das Parfüm" oder "Cloud Atlas" internationale Bekanntheit erlangt hat.
Seit den 1990er-Jahren arbeitet Griebe mit dem berühmten deutschen Filmregisseur Tom Tykwer zusammen, mit dem er auch "Lola rennt" gedreht hat. Mit Tykwer war er zuletzt an der Produktion der Serie "Babylon Berlin" beteiligt. Für seine Arbeiten erhielt Griebe zahlreiche Auszeichnungen, darunter vier Mal den Deutschen Filmpreis, den Europäischen Filmpreis, den Deutschen Fernsehpreis, den Deutschen Kamerapreis und den Adolf-Grimme-Preis.
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Das Fünfseen-Filmfestival ist eines der größten Filmfestivals Süddeutschlands, im vergangenen Jahr kamen rund 19 500 Zuschauerinnen und Zuschauer. Ein besonderes Highlight stellt das Wochenende am 26./27. August dar, wenn Griebe persönlich die Filme "Cloud Atlas", "Lara" und "The Dive" vorstellt. Die Überreichung des FSFF-Kamerapreises können Interessierte am 26. August live im Starnberger Kino mitverfolgen.
"Beim Fünfseen-Filmfest sollten schon immer nicht nur Regisseure und Schauspieler im Rampenlicht stehen, sondern auch die vielen anderen Kreativen, die für das Gelingen von Filmen essenziell sind", sagt Festivalleiter Matthias Helwig, allen voran die Filmschaffenden hinter der Kamera.
Insgesamt 130 Filme werden beim 17. Fünfseen-Filmfestival vom 22. bis 30. August gezeigt. Die Veranstaltung wird in Starnberg, Gauting, Seefeld und Weßling stattfinden und zeigt die besten mitteleuropäischen Filme des Jahres 2023. Manche dieser Filme feiern hier ihre Premiere oder können bayernweit einzig und allein im Rahmen des Festivals angeschaut werden. Die Eröffnungsfeier findet am Dienstag, 22. August, in Starnberg am Seeufer statt.
