Rainer Malkowski (1939 - 2003) hat sich in vielerlei Hinsicht um die Literatur verdient gemacht. Vor allem natürlich, indem er sie um seine eigenen Gedichte bereichert hat. Aber auch als Mäzenat, gemäß dessen Wunsch seine Frau posthum vor knapp zwanzig Jahren eine Stiftung einrichtete, die alle zwei Jahre einen der höchstdotierten deutschen Literaturpreise vergibt: den mit 30 000 Euro dotierten Rainer-Malkowski-Preis.
In diesem Jahr erhält der bereits vielfach für sein Werk ausgezeichnete Schriftsteller Norbert Scheuer diese Summe, zwei mit je 5000 Euro dotierte Stipendien erhalten die Lyrikerinnen Mara-Daria Cojocaru und Sibylla Vričić Hausmann. Die öffentliche Preisverleihung findet am Mittwoch, 18. Oktober, in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste statt, mit Laudationes von Wolfgang Matz, Nico Bleutge und Nadja Küchenmeister.
Und das Malkowski-Universum wird noch zugänglicher: Am 21. und 22. Oktober wird seine ehemalige Villa im oberbayerischen Brannenburg feierlich als Stipendiatenhaus eröffnet. Es ist, um mit dem Titel eines Gedichtbands von Malkowski zu sprechen, eine "Einladung ins Freie".
Rainer-Malkowski-Preisverleihung, Mittwoch, 18. Okt., 19 Uhr, Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Platz 3, Infos für alle Veranstaltungen: badsk.de