München ohne Oktoberfest:Prost, zum Trost

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Während des Oktoberfests ist die Theresienwiese das Epizentrum des Wahnsinns. Normalerweise. (Foto: Andreas Gebert / Reuters)

Was fehlt, wenn die Wiesn fehlt? Da ist Leere, da ist Wehmut. Und da ist Trotz. Wie die Menschen in München versuchen, das Beste daraus zu machen.

Von Roman Deininger und Franz Kotteder

Christian Ude ist ein Profi, aber halt ein Profi im Ruhestand, was dem Moment eine gewisse Spannung verleiht. Ude steht in den Geschichtsbüchern, in den Münchner Geschichtsbüchern allerwenigstens, als der erste Oberbürgermeister, dem der Wiesn-Anstich mit zwei Schlägen gelang. In Bayern kann die Leistung am Fass über Karrieren entscheiden, Politiker machen Kurse deshalb. Ude war 21 Jahre OB, er hat die Routine, er hat die Technik. Aber hat er auch die Übung? Sein letztes Oktoberfest hat er 2013 eröffnet.

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