Emmeramsmühle:Wiener Schnitzel mit ein wenig Goldstaub

Lesezeit: 4 min

Dünn, zart und mit gut gewellter Panade: So präsentiert sich das Wiener Schnitzel für 34,70 Euro. (Foto: Stephan Rumpf)

Wiesnwirt Michael F. Schottenhamel, Peter und Julian Kinner führen jetzt die Emmeramsmühle in Oberföhring. Ihre bayerische Küche überzeugt meist, hat aber ihren Preis.

Von Johanna N. Hummel

Rebranding verlangt viel Feingefühl, immerhin wird an einem vertrauten Markennamen herumgebastelt, oft so, dass man ihn dann nicht mag. Manchmal geschehen Veränderungen deshalb ganz behutsam. Wenn man zum Beispiel die Straße St. Emmeram in Oberföhring entlangfährt, durch eine Isarauen-Landschaft, wie sie kaum schöner sein kann, vorbei an Wiesen und weidenden Schafen, dann kommt man zur denkmalgeschützten St. Emmeramsmühle. In altmodischen Lettern steht der Name seit Langem auf der gelben Fassade. Im Wirtshaus und auf der Webseite hat sich das jetzt geändert, dort ist das St. verschwunden, für den Segen des Heiligen ist nur noch die Gedächtniskapelle gegenüber zuständig. Die Wirtschaft heißt jetzt Emmeramsmühle oder auch Emmerams, was sich so anfühlt, als sei man mit dem Haus per Du.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGastronomie
:Kiffen im Biergarten? Wie Münchens Wirte mit der Cannabis-Legalisierung umgehen

Ein großer Münchner Biergarten untersagt den Konsum und kassiert dafür Anfeindungen. Ein Wirt begründet den Bann damit, dass er sein "Dealer-Monopol" behalten wolle. Andere sehen die Lage entspannter.

Von Sarah Maderer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: