Städtische Wohnbaugesellschaft:"Münchner Wohnen" braucht Milliarden

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Hohe Standards gelten für die energetische Sanierung von Gebäuden der Münchner Wohnungsgesellschaften. (Foto: Imago)

Voraussichtlich in dieser Woche bekommt das geplante Großunternehmen einen Geschäftsführer. Er soll Wohnungen klimagerecht auf hohem Standard sanieren und zugleich neu bauen. Doch die Finanzierung steht in den Sternen.

Von Joachim Mölter

Wenn alles glatt geht, wird an diesem Mittwoch einer der wichtigsten Posten besetzt, den die Stadt München bei ihren Tochterunternehmen zu vergeben hat - der Chefsessel der Wohnungsbaugesellschaft "Münchner Wohnen". Zu der schließen sich zum 1. Januar 2024 die bislang eigenständigen städtischen Unternehmen Gewofag und GWG zusammen. Und nachdem der für die Leitung der fusionierten Gesellschaften favorisierte Gewofag-Chef Klaus-Michael Dengler im Frühjahr über eine Gutachten-Affäre gestolpert war, wurde dessen Stelle - und damit quasi auch die Führungsposition bei der "Münchner Wohnen" - bundesweit ausgeschrieben. Aus einer niedrigen dreistelligen Zahl von Einsendungen filterte ein Gremium zunächst eine Handvoll Bewerber heraus, die sich neulich bereits vorgestellt hat. Nun dreht am Mittwoch ein noch kleinerer Kreis von Kandidaten die Endrunde vor dem Aufsichtsrat der Gewofag.

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