Bezahlbare Mieten:FDP will Regeln für sozialgerechten Wohnungsbau zurückdrehen

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Geht es nach der Münchner FDP, sollen Investoren bald deutlich weniger geförderten Wohnraum schaffen müssen. Dabei ist gerade bezahlbarer Wohnraum rar. (Hier der Rohbau von Neubauwohnungen in Waldtrudering.) (Foto: Frank Hoermann/imago images/Sven Simon)

Investoren in München sollen weniger geförderten Wohnraum schaffen müssen, fordert die Partei. Das soll die wirtschaftlich geplagten Bauträger zum Weiterbau trotz steigender Zinsen und Preise motivieren. Im Stadtrat stößt die Idee auf Kritik.

Von Sebastian Krass

Erst hat die SPD angedeutet, über eine Lockerung der Vorgaben für private Investoren im Wohnungsbau sprechen zu wollen. Nun versuchen Teile der Opposition, die grün-rote Rathauskoalition vor sich herzutreiben. Die Fraktion FDP/Bayernpartei hat am Freitag einen Stadtratsantrag mit dem Titel "Kollaps abwenden - für eine sofortige Kehrtwende im Münchner Wohnungsbau" eingebracht. Kernforderung ist, dass die Stadt die 2021 deutlich verschärften Regeln der Sozialgerechten Bodennutzung "bis auf Weiteres" auf den Stand von 2006 zurückdreht.

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