Neuer Roman von Tiny Stricker:Zurück in eine bessere Welt

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Tiny Stricker, hier bei einer Radioaufzeichnung für Radio Lora, berichtet in "Hotel Amir Kabir oder die Wege der Hippies" über seine Zeit in Teheran. Sein kommender Roman liegt bereits fertig in der Schublade: "Hippies in Chittagong". (Foto: privat)

Tiny Stricker, Pionier der deutschen Pop-Literatur, ist auch in seinem neuen Roman on the road wie Jack Kerouac, nur eben im Orient. "Hotel Amir Kabir oder die Wege der Hippies" ist ein wehmütiger Blick zurück in die Zeit der 68er - und gleichzeitig eine Liebeserklärung.

Von Michael Bremmer

Wie er durch die Irrgänge und die kleinen Gassen Teherans ins Hotel Amir Kabir gefunden hatte? Mit Glück. Und weil er "besinnungslos hinter einem Jungen dreinlief, der sich in der Funktion des Schleppers noch zu üben schien und doch mit kindlicher Gewissheit die Zugehörigkeit des Neuankömmlings zu einem bestimmten Quartier erkannt hatte". Das Hotel Amir Kabir - ein Sehnsuchtsort, ein sicherer Hafen im Orient, "ein Luftreich", ein Zuhause in der Fremde und letztlich auch die Herberge für viele Hippies, die für Tiny Stricker zu einer Art Familie wurden.

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