LGBTQ+:"Ich habe mir eine Realität zurechtgelegt, in der ich gewisse Sachen nicht erzählt habe"

Lesezeit: 5 Min.

Maximilian Pichlmeier macht im Internet "queere Aufklärungsarbeit", wie er sagt. Er gibt Tipps, er spricht über Vorbehalte gegenüber Schwulen. Sein Account ist aber auch sehr politisch. (Foto: Stephan Rumpf)

Sein eigenes Coming-out fiel Maximilian Pichlmeier schwer. Heute folgen ihm mehr als 30 000 Menschen auf Tiktok, wo er queere Aufklärungsarbeit leistet.

Von Francesca Rieker, München

Fünf Jahre dauerte es, bis er es erzählt hat. Bis sowohl seine engen Freunde als auch alle in der Familie wussten, dass er schwul ist. Bei seinem ersten Coming-out vor seinem besten Kumpel waren die beiden zusammen im Münchner Nachtclub Willenlos, dem wohl unüblichsten Ort, den man sich für ein Coming-out vorstellen kann. Im schummrigen Licht und bei lauter Musik erzählte Maximilian Pichlmeier, heute 26, seinem Kumpel, er habe sich mit einem Mann getroffen, und er glaube, er stehe auf Männer.

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