Prozess in München:"Wie eine Maschine zugestochen"

Lesezeit: 2 min

Der 41-Jährige attackierte die Frau auf offener Straße mit einem Messer (Symbolfoto). (Foto: Rolf Poss/imago images)

Ein Stalker soll seine Ex-Freundin beinahe mit einem Messer getötet haben. Wegen versuchten Mordes wird er zu 14 Jahren Haft verurteilt. Das reicht nicht, meint die Staatsanwaltschaft - nun wird der Fall neu aufgerollt.

Von Andreas Salch

Schon der Gesichtsausdruck von Alban H. habe nichts Gutes verheißen, sagt Galina M. Es ist am frühen Abend des 14. März 2021. Die 43-Jährige kommt gerade von der Arbeit, als ihr Alban H. vor ihrer Haustür in der Bunzlauer Straße in Moosach plötzlich gegenübersteht und sie fragt, wie es ihr gehe. Galina M. ahnt, dass gleich etwas passieren wird. Sie fragt Alban H., warum er "Blödsinn" mache und ihr etwas "Schlechtes" antun wolle. Unvermittelt zieht der 39-Jährige ein Messer, packt M. mit der linken Hand an den Haaren und sticht mit dem Messer in seiner Rechten wuchtig auf ihren Kopf und in ihren Hals ein. Ein Passant, der die Attacke beobachtet, sagte der Polizei später, H. habe "wie eine Maschine zugestochen". Galina M. überlebte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNagetiere und Kakerlaken
:Münchens Gaststätten haben ein massives Mäuse-Problem

Ungeziefer wird zunehmend zur unappetitlichen Herausforderung für die Gastronomie in der Innenstadt. Immer wieder müssen Betriebe wegen Hygienemängeln zeitweise schließen. Schuld sei das To-go-Geschäft - und die zweite S-Bahn-Stammstrecke.

Von Patrik Stäbler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: