Landtagswahl:Warum es bei der SPD Tiefschläge hagelt

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Danke für die Blumen. Florian von Brunn, Spitzenkandidat der SPD, macht bei der Wahlparty nach der Bekanntgabe der ersten Prognose zur Landtagswahl in Bayern gute Miene. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Die Sozialdemokraten analysieren, überlegen und debattieren nach jeder Niederlage - und im nächsten Wahlkampf geht es genauso weiter. Die Partei braucht Spitzenleute, die nicht wie parteiprogrammatische Sprachmaschinen reden.

Kommentar von Heiner Effern

Wie viele Nackenschläge kann man als einst erfolgsverwöhnte Partei ertragen, ohne dass man vollends in eine Spirale der Ausweglosigkeit und Resignation abdriftet? Wenn man das Ergebnis der Münchner SPD bei dieser Landtagswahl betrachtet, drängt sich diese Frage geradezu auf. Nach dem historischen Desaster bei der Wahl vor fünf Jahren schaffen es die Sozialdemokraten auch in der Stadt, nochmals nach unten zu rutschen. Seit der Kommunalwahl 2014 hagelt es Tiefschläge, nicht mal bei der für die SPD erfolgreichen Bundestagswahl 2021 konnte sich die Münchner Sozialdemokratie positiv in Szene setzen.

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