Schreiberei:Eine neue Art von Chic

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Solide Sache: Entenbrust mit Blutwurstemulsion und Boskop-Chutney. (Foto: Florian Peljak)

In der Schreiberei in der Münchner Altstadt wird Bistroküche modern interpretiert. Das rechtfertigt die gehobenen Preise - meistens.

Von Tankred Tunke

Die Brasserie arbeitet schon länger an ihrem Comeback, doch nun scheint der Durchbruch geschafft, denn plötzlich ist sie überall. Es waren junge Spitzenköchinnen und -köche, die in Paris oder Lyon ihre gute alte Bistroküche wiederentdeckten und neu interpretierten. Als gemütlichen Kompromiss zwischen Tradition, Modern Fine Dining und Sharingkultur; zwischen Soulfood und (S)low-Carb-Bowl. Sie entschlackten buttrige Soßen oder fleischige Eintöpfe wie Cassoulet, sie kochten Bouillabaisse mit Süßwasserfisch und pimpten Steak Tartare mit mexikanischer Schärfe oder asiatischen Zitrus-Aromen. Ein Ansatz, der bald im Ausland kopiert wurde, ob im Irma la Douce in Berlin, im Nürnberger Nitz oder im Regensburger Sticky Fingers.

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