SZ-Serie: Die Stadt im Klimawandel:Sie haben schon einmal angefangen

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Helena Reuther und ihre Tochter Philomena sind in München fast nur mit dem Lastenrad unterwegs. (Foto: Catherina Hess)

In Glasgow ging es ums große Ganze, um die Rettung des Klimas. Helena Reuther und ihre Familie versuchen dasselbe in ihrem Alltag in München. Über eine verzwickte Angelegenheit.

Von Julia Schriever, München

Mit dem Fleisch geht's ja schon los. "Ich würde Fleisch ja lieben", sagt Helena Reuther, "also vom Geschmack her." So ein Stück Wurst. Oder eine schöne Leberkassemmel. Auch ihre Tochter Philomena, drei Jahre, sieht das so. "Isst du gern Leberkas, Philo?", fragt Helena Reuther sie. "Ja", sagt die sofort. Gelächter am WG-Tisch. "Und Wiener?" "Ja." "Salami?" "Auch." Trotzdem haben sie nur alle paar Wochen eine Wurst im Kühlschrank. Wegen des Tierwohls. Und weil viel Fleisch essen schlecht fürs Klima ist.

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