Architektur in der Altstadt:Kompromissvorschlag für den Max-Joseph-Platz

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Der Max-Joseph-Platz schaut auch aus der Vogelperspektive wie eine Betonwüste aus. (Foto: imago images/Westend61)

Über eine Neugestaltung der tristen Fläche vor der Oper wird erbittert gestritten. Nun liegt ein Plan auf dem Tisch, der den Platz nicht nur begrünen würde - die Idee wäre auch schneller und günstiger umzusetzen, sagt sein Schöpfer.

Von Ulrike Steinbacher

Dieser Tage kann der Max-Joseph-Platz ein kleines Jubiläum feiern: Im August 1998, vor 25 Jahren also, waren dort zuletzt Handwerker mit größeren Bauarbeiten beschäftigt. Seit damals das Tiefgaragendach abgedichtet und das Denkmal-Rondell neu gepflastert worden ist, ist auf dem klassizistischen Platz zwischen Residenz, Oper, Opern-Palais und der Zeile mit den Renaissance-Bürgerhäusern nichts mehr passiert. Über eine Neugestaltung diskutiert, sogar erbittert gestritten wird aber seit Jahren. Jetzt bringt der ehemalige Stadtheimatpfleger Gert Goergens mit einem Kompromissvorschlag Schwung in die festgefahrene Debatte. Sein Entwurf soll die strenge Gestaltung des Platzes erhalten und zugleich Begrünung und Verkehrsberuhigung ermöglichen.

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