SZ-Serie: Klimakrise - Wie sich München wandelt:Die Gewinner des Klimawandels

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Die Südliche Eichenschrecke gehört zu den Gewinnern des Klimawandels. Ob sie die heimische Eichenschrecke verdrängt, muss erst noch erforscht werden. (Foto: imago)

Es gibt Tierarten, die von der globalen Erwärmung profitieren. Sie erobern sich neue Lebensräume und breiten sich auch in München aus. Viele sind harmlos, andere könnten zum Problem werden.

Von Caroline Drees

Es gibt sie tatsächlich, die Profiteure des Klimawandels. Die Natur und die meisten Lebewesen leiden zwar unter der globalen Erwärmung, doch es gibt Arten, denen genau das einen Konkurrenzvorteil verschafft. Weil es auch in Bayern immer wärmer wird, wandern manche Tiere selbständig ein, die meisten von ihnen stammen laut Aussagen des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Die südliche Eichenschrecke zum Beispiel: Eigentlich in ostmediterranen Gebieten angesiedelt, breitet sie sich seit den 60er-Jahren in Deutschland und seit 2006 auch in München aus.

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